Die Engelstellen im Triodion der byzantinischen Liturgie:
aus dem Stundengebet der Vorfasten- und der Fastenzeit

Mein Bildner, mein Heiland, Christus, der Herr, Allreine, er trat aus deinem Schoß hervor, hat sich umhüllt mit meinem (menschlichen) Gewand, hat Adam so vom alten Fluch befreit. Drum rufen wir dir zu, Allheilige, dir, die Mutter Gottes ist und wahrhaft Jungfrau, mit lauten Liedern des Engels Gruß: Gegrüßt sei, Herrin, Helferin und Schützerin, du Rettung der Seelen. (2. Vorfastensonntag, Vorabend, Theotokion)

Glänzender als die Cherubim und die Seraphim, Mutter Gottes, als alle himmlischen Heere bist du erschienen. Mit ihnen flehe zu dem, welchem den Leib du gegeben, Allreine, des ursprunglosen Vaters göttlichem Wort, dass wir alle die ewigen Seligkeiten erlangen.
Nachahmend der Cherubim Beispiel, tanzten im Feuerofen die Knaben im Chor und haben gesungen: Gepriesen bist du, o Gott. Denn in Wahrheit und Gerechtigkeit hast du dies alles gefügt ob unserer Sünden, du, der über alles gepriesen, in alle Äonen gerühmt.
(2. Vorfastensonntag, Am Morgen, Kanon des Josef, 7. Ode)

Dein Wunder ist nicht zu begreifen. Denn ohne Hilfe des Mannes darfst Mutter du sein, und deine Jungfräulichkeit, Heilige, bewahrest gebärend du rein. Drum preist das Heer der Engel dich, der Sterblichen Art in lauten Gesängen. (Samstag vor dem 3. Vorfastensonntag, Am Morgen, Kanon des Theodoros, 3. Ode)

Ehrwürdiger als die Seraphim, die aus Feuer geformten, bist du erschienen, o Reine. Ihn, der jenen unzugänglich ist, hast du ja geboren, Jesus, den Heiland, der durch seine Menschwerdung der Erdgeborenen Staub vergöttlicht. (Samstag vor dem 3. Vorfastensonntag, Am Morgen, Kanon des Theodoros, 5. Ode)

Am jüngsten Tag also, wein deines Erzengels Posaune erdröhnt zur Auferstehung unvergänglichen Lebens, dann, Christus, gib deinen Knechten Erquickung. (Samstag vor dem 3. Vorfastensonntag, Am Morgen, Kanon des Theodoros, 6. Ode)

Mit deiner Hand, Heiland, hast du den Adam gebildet und ihn mitten zwischen Unvergänglichkeit und Sterblichkeit und das Leben in Gnade gestellt. Vom Tod hast du ihn befreit, hast ihn zurück versetzt ins erste Leben. Du selbst erquicke deine Knechte, Herr, die du aus unsrer Mitte zu dir nahmst, im Verein mit den Gerechten und im Chor der Auserwäh1ten, indem du ihre Namen überträgst ins Buch des Lebens bei der Stimme des Erzengels. Wenn du sie auferweckt hast - durch den Schall der Posaune, würdige sie deines himmlischen Reiches. (Samstag vor dem 3. Vorfastensonntag, Am Morgen, Stichera zu Psalm 148 ff)

Wenn du dich anschickst zu kommen, um ein gerechtes Gericht zu halten, gerechtester Richter, dich niederlassend auf dem Thron deiner Herrlichkeit, dann wirft ein Flammenstrom vor deinem Richterthron alle nieder und reißt sie mit, während die himmlischen Mächte vor dir erscheinen und die Menschen alle in Furcht gerichtet werden gemäß ihren Taten. Dann schone unser und würdige uns, Christus, des Anteils der Geretteten in deiner Güte, im Glauben flehen wir zu dir. (3. Vorfastensonntag, Am Vorabend, Stichera zu Psalm 140 ff.)

Wenn du kommen wirst, Gott, von Myriaden Engeln, von Tausenden himmlischer Mächte umkreist, dann lass auch mich Armen, o Christus, auf den Wolken dir entgegen ziehen. (3. Vorfastensonntag, Am Morgen, Kanon des .Theodoros Studites, 1. Ode)

Erbarme dich, Herr, erbarme dich meiner, ruf ich zu dir empor, wenn du kommen wirst mit deinen Engeln, allen nach dem Wert der Werke zu vergelten. (3. Vorfastensonntag, Am Morgen, Kanon des .Theodoros Studites, 3. Ode)

Wenn du dich niederlässt in der Schlucht des Schluchzens, an dem Ort, den du angeordnet hast, o Erbarmer, um ein gerechtes Gericht zu halten, enthülle nicht meine Heimlichkeiten. Beschäme mich nicht vor den Engeln. Nein, schone meiner, o Gott, und erbarme dich meiner. (3. Vorfastensonntag, Am Morgen, Anderes Kathisma zwischen 3. Und 4. Ode)

Schone, schone deines Knechtes, Herr. Nimmer überlass mich den bitteren Foltern der strengen Engel dort, bei denen man nimmer Erquickung finden kann.
Nimm weg, erlass, o Herr, verzeihe mir, wodurch ich wider dich gesündigt, und zeig mich dort im Angesicht der Engel nicht verdammt zum Feuer der endlosen Schmach.
(3. Vorfastensonntag, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites, 5. Ode)

Den die Heere der Himmel rühmend erheben, vor dem die Cherubim und die Seraphim beben, jeglicher Geist und jegliche Schöpfung, preist, rühmt und erhebt ihn in alle Äonen. (3. Vorfastensonntag, Am Morgen, Kanon des .Theodoros Studites, 8. Ode)

Weh, was für eine Stunde wird das sein, was für ein schreckenvoller Tag, wenn sich der Richter auf dem furchtbaren Thron niederlässt. Aufgeschlagen werden die Bücher, aufgehellt die Werke, und offenbar werden die Geheimnisse der Nacht. Die Engel schweben im Umkreis, alle Völker versammelnd. Wohlan denn, höret: Ihr Könige und Herrscher, Freie und Knechte, Sünder und Gerechte, reich und arm, es kommt der Richter zu der ganzen Welt Gericht, und wer wird sein Angesicht ertragen, wenn die Engel erscheinen und die Werke aufhellen, die Gedanken, Begierden bei Nacht und Tag. Weh, welche Furcht wird dann sein. Wohlan, vor dem Ende eile, o Seele, und rufe: Gott, sei mir gnädig, verleihe mir Rettung, Erbarmungsvoller, du einziger Menschenfreund. (3. Vorfastensonntag, Am Morgen, Stichera zu Psalm 140 ff.)

Die Hymne der Geister bringen wir dir dar wie in der Glut die Jünglinge und singen rühmend: Ihr Werke des Herrn, preiset den Herrn. (Montag vor dem 4. Fastensonntag, Am Morgen, 2. Kanon eines Anonymen, 8. Ode)

In jeglicher Zeit ist das Fasten denen gut, die es erwählen und halten. Denn den Fastenden fordert der Dämonen Übermut nicht heraus. Nein, auch die Wächter unsres Lebens, die Engel, verharren lieber bei uns, wenn wir durch Fasten rein sind.
Wohlan, ihr Völker alle, lasst uns der heiligen Sieggekrönten Gedächtnis ehren. Denn zum Schauspiel sind sie geworden Engeln und Menschen, haben von Christus die Kränze des Sieges empfangen und legen für unsre Seelen Fürbitte ein.
(Montag vor dem 4. Fastensonntag, Am Morgen, Idiomelon mit Martyrer-Troparion)

Die Herrliche, Reine, die wahre Gebärerin Gottes lasst fromm uns als Mutter des Herrn in Hymnen besingen, wie der Engel sie grüßend: Gegrüßt sei, heilige Mutter des fleischgewordnen Gottessohnes. Gegrüßt sei, Zelt des Heiligen Geistes, die du stets bittest für uns, um unsrer Seelen Errettung. (Montag vor dem 4. Fastensonntag, Vesper, Theotokion)

Ruhm sei dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist. Denn ein Gott sind die drei. Mit den Engeln preisen unaufhörlich wir Sterbliche dich, allheilige Dreiheit, in alle Äonen. (Dienstag vor dem 4. Fastensonntag, Am Morgen, 2. Kanon eines Anonymen, 8. Ode)

O, eurer Mühen, ihr Heiligen. Ihr gabt dahin euer Blut, und euer Erbe wurden die Himmel. Kurz nur war euere Prüfung, ewig frohlockt ihr nun. Wahrlich, herrlich ist euer Tausch. Denn die Vergängnis ließt ihr zurück, unvergängliche Güter erhieltet ihr wieder. Und mit den Engeln tanzt ihr im Chor, preist ihr ohne Ende die Dreiheit in gleicher Natur. (Dienstag vor dem 4. Fastensonntag, Vesper, Idiomelon mit Martyrer-Troparion)

Abraham nahm durch Tugend und durch Gastfreundschaft die Dreiheit auf, die in Gestalt von Engeln bei ihm wohnte. (Mittwoch vor dem 4. Fastensonntag, Am Morgen, Kanon des Andreas von Kreta, 4. Ode)

Gegrüßt, Allheilige, Reine, der Jungfrauen Stolz, du Stütze der Engel, du Hilfe der Menschen, du Wonne der Welt, Maria, unsres Gottes Mutter und Magd. (Mittwoch vor dem 4. Fastensonntag, Am Morgen, Kanon des Andreas von Kreta, 9. Ode)

Gekommen bist du aus der Jungfrau, nicht ein Bote, nicht ein Engel, nein, du selber, Herr, erscheinst im Fleisch und hast mir Menschen gänzlich Heil gebracht. Drum rufe ich zu dir: Preis sei deiner Macht. (Donnerstag vor dem 4. Fastensonntag, Am Morgen, 2. Kanon eines Anonymen, 4. Ode)

Nicht haben die Sieggekrönten nach Erdengenüssen verlangt. So wurden sie der himmlischen Seligkeiten für würdig erachtet und sind Gefährten der Engel geworden. Auf ihre Bitten, o Herr, erbarme dich und sende uns Rettung. (Donnerstag vor dem 4. Fastensonntag, Vesper, Idiomelon mit Martyrer-Troparion)

Fürstentümer und Gewalten, Cherubim und alle Mächte, flehet für uns, dass wir der Fasten Zeit Reue vollenden, in aller Heiligkeit. (Freitag vor dem 4. Fastensonntag, Am Morgen, Kanon des Joseph, 1. Ode)

Ihr himmlischen Engel, erweicht den Spender des Guten durch Bitten, unsere mitleiderregende Reue aufzunehmen in unendlich großem Erbarmen. (Freitag vor dem 4. Fastensonntag, Am Morgen, Kanon des Joseph, 4. Ode)

Die Heere der Engel, die Gemeinschaft der Martyrer, der Gottesapostel heiliger Chor, der Seligen Schar, der Hierarchien, Propheten, sie beten zu dir, o Gütiger, Allerbarmer. Rechte Reue verleihe deinen Knechten in der Zeit der Enthaltung, di nun beginnt. (Freitag vor dem 4. Fastensonntag, Am Morgen, Kanon [Triodion] des Joseph, 8. Ode)

Ihr Engel, ihr Himmel, ihn, der auf dem Thron der Herrlichkeit sitzt und ohne Ende als Gott verherrlicht wird, rühmt, besingt in Hymnen, erhebt in alle Äonen. (Freitag vor dem 4. Fastensonntag, Am Morgen, 2. Kanon eines Anonymen, 8. Ode)

Es erstaunte seinetwegen der Himmel, und der Erde Enden gerieten in Angst, weil Gott den Menschen in Leibesgestalt erschien. Und dein Schoß bot mehr Raum als die Himmel. Drum, Gottesmutter, erheben dich die Chöre der Engel, der Menschen.
Du aller Engel heiliges Heer und ihr, der Seligen bewunderungswürdigen Chöre, fleht den Guten mit ausgespannten Armen jetzt an, dass er uns die Kraft gebe, die heilige Rennbahn der kommenden Fasten ungestört zu durchlaufen, dass er den Sieg uns verschafft
(Freitag vor dem 4. Fastensonntag, Am Morgen, Kanon des Joseph, 9. Ode)

.Nicht die Natur der Sterblichen, nicht die der Engel ist imstande, dir für dein Erbarmen zu danken, gnädiger Herr, weil du freiwillig uns zuliebe einen Leib annahmst, zum Bettler wardst und am Kreuz für uns ausgespannt wurdest, zum Fluch geworden, um die Menschheit von dem frühen Fluch zu befreien. (Freitag vor dem 4. Fastensonntag, Am Morgen, Kanon [Triodion] des Joseph, 9. Ode)

Herr, deiner Heiligen Ruhm feiert alle Schöpfung. Es jubeln die Himmel samt den Engeln. Und die Erde samt den Menschen. Auf ihre Bitten erbarme dich unser. (Freitag vor dem 4. Fastensonntag, Vesper, Idiomelon mit Martyrer-Troparion)

Wer mag von den Erdgeborenen künden euer wunderbar Leben, ihr Väter, über alles geehrt? Welche Zunge mag lallen von euren heiligen Mühen im Geist, euren Schweiß, euer Tugenden Kämpfen, euer Körper Ertötung, euer Leidenschaften Beherrschung, in Nachtwachen, in Gebeten und Tränen? Ihr seid in der Welt in Wahrheit wie Engel erschienen. Ihr habt die Macht der Dämonen gänzlich vernichtet, erstaunliche, ungewöhnliche Wunder habt ihr vollbracht. Drum fleht mit uns, Glückselige ihr, dass wir der ewigen Wonne teilhaft werden. (Samstag vor dem 4. Fastensonntag, Gedächtnis der Heiligen Asketen, Am Vorabend, Stichera zu Psalm 140 ff)

Der Mönche Heere lasst uns jetzt als Lehrer verehren, selige Väter. Denn durch euch haben wir den Weg, den wahrhaft geraden, zu gehen gelernt. Selig seid ihr, die ihr Christus gedient, über des Feindes Macht triumphiert habt. Gefährten der Engel seid ihr. Zeltgenossen der Gerechten und Heiligen. Mit ihnen bittet den Herrn, er möge sich unsrer Seelen erbarmen. (Samstag vor dem 4. Fastensonntag, Gedächtnis der Heiligen Asketen, Am Vorabend, Idiomela mit Martyrerstrophe)

Gott unsrer Väter, der du stets mit uns verfährst nach deiner Milde, nimm nicht fort von uns dein Erbarmen. Nein, auf ihre Bitten lenke im Frieden unser Leben. Heilige Mutter des unsagbaren Lichts. Wir preisen dich fromm mit den Hymnen der Engel. (Samstag vor dem 4. Fastensonntag, Gedächtnis der Heiligen Asketen, Am Vorabend, Apolytikion)

Auf der Engel, der Propheten, Apostel, Märtyrer, der erlauchten Hierarchen und aller Seligen Fürbitten, Heiland, sende hernieder allen deine Erbarmung. Den Frieden schenke der Welt, den Gemeinden Ruhe, der du freiwillig aus Liebe zu uns das Fleisch aus der Jungfrau getragen. (Samstag vor dem 4. Fastensonntag, Gedächtnis der Heiligen Asketen, Am Morgen, Kathisma nach dem zweiten Abschnitt der Psalmodie)

Bei den Gott tragenden Asketen wandeln wir gleichsam auf der Tugenden blumiger Wiese und werden erfüllt von lieblich wehendem Duft. Denn in der Prüfungen Mühen wurden sie stark. Durch Enthaltsamkeit unterjochten sie den Leib, wie es seiner dienenden Stellung geziemet, dem Geist und führten auf Erden ein Leben wie Engel. So wurden sie gewürdigt der Glorie.
Auf deiner Engel, Christus, deines Vorläufers, deiner Jünger, Propheten und Märtyrer und aller Heiligen und Seligen Bitten, sowie auch auf deiner jungfräulichen, guten Mutter Gebet verleihe uns, in deinem Lichte zu wandeln. Und würdige uns in deiner erbarmenden Güte, dein Reich zu erlangen.
(Samstag vor dem 4. Fastensonntag, Gedächtnis der Heiligen Asketen, Am Morgen, Anderes Kathisma)

Gegrüßt sei, Fürst du der Mönche, Antonios, vor allen gerühmt, Ammun, du Gottesträger, Nitrias Ruhm, du Engel Arsenios, Kraft in der Ruhe, und du, Ammonas, Träger des Geists. (Samstag vor dem 4. Fastensonntag, Gedächtnis der Heiligen Asketen, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites 1. Ode)

Der große Bessarion, ein anderer Engel, lebend ein engelgleiches Leben. Ein neuer Joab weiterhin: der unbeugsame Benjamin. Doch auch Bitalios, eine Fackel, Buhlerin rettend für Gott. Der heilige Bytimios und der herrliche Babylos seinen mit diesen in Hymnen gepriesen. (Samstag vor dem 4. Fastensonntag, Gedächtnis der Heiligen Asketen, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites 2. Ode)

Wie Helden habt ihr in der Rennbahn Christi Gottheit verkündet, ihr unbesiegten Martyrer. Darum empfingt ihr die Kränze und tanzt im Reigen mit den Chören der Engel. (Samstag vor dem 4. Fastensonntag, Gedächtnis der Heiligen Asketen, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites 5. Ode)

Der wunderbare Rabulus und Rufus zugleich, auch Sisoeos, der Engelgleiche, seien in Hymnen gepriesen. (Samstag vor dem 4. Fastensonntag, Gedächtnis der Heiligen Asketen, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites 6. Ode)

Kommt her, lasset uns Hymnen darbringen, wie's sich ziemet, den Frauen, die heilig gelebt, ähnlich den Engeln. Auf ihre Bitten, so lasset uns rufen, sei, Gott, unser aller Erretter.
Lob den beiden, die Eupraxia heißen, mit ihrem Engelssinn, samt den beiden Theodora Genannten. Den Seligen, die Anastasia heißen, sei Ruhm und Preis ohne Ende, die so wunderbar ihrem Gotte gedient.
Pelagia, dem Engel des Herrn, Taisia, einer Leuchte der Reue, erschalle in gleicher Weise das Lied wie auch den anderen Frauen, die in Askese erglänzten.
(Samstag vor dem 4. Fastensonntag, Gedächtnis der Heiligen Asketen, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites 7. Ode)

Selige Väter, über die ganze Erde ging aus der Schall euerer Taten. Durch sie habt ihr in den Himmeln den Lohn eurer Mühn gefunden. Der Dämonen Reihen habt ihr vernichtet. Eingeholt habt ihr die Heere der Engel, herrlich nachahmend ihr Leben. Ihr dürft offen reden zum Herrn. Um Frieden fleht für unsere Seelen.
Mystisch besingen wir dich in Hymnen, Gottesmutter Maria. Denn du bist der Thron des großen Königs geworden, sein allheiliges Zelt, weiter als die Himmel, der Cherubim Wagen, über die Seraphim ragend, Hochzeitssaal der Herrlichkeit. Denn aus dir trat hervor im Menschenkleid der Gott aller. Ihn flehe an um unsrer Seelen Errettung.
(Samstag vor dem 4. Fastensonntag, Gedächtnis der Heiligen Asketen, Am Morgen, Stichera zu Psalm 140 ff.)

Mein Bildner und Heiland, Christus der Herr trat aus deinem Schöße hervor, Allreine, hat sich umhüllt mit meinem Gewand und Adam hat er von dem alten Fluch befreit. Drum rufen wir zu dir, Allreine, zu Gottes Mutter und der wahren Jungfrau, in lautem Lied des Engels Gruß: Gegrüßt sei, Herrin, Gebieterin, Beschützerin und Rettung unsrer Seelen. (Samstag vor dem 4. Fastensonntag, Gedächtnis der Heiligen Asketen, Am Morgen, Theotokion.)

Vor lauter Erbarmen und Mitleid, Bildner der Schöpfung, Schöpfer des Alls, hast du mich einst aus dem Staub gebildet und belebt. Du hast befohlen, dich mit deinen Engeln zu besingen. (4. Fastensonntag, Am Morgen, Kanon, 1. Ode)

Beweint mich, ihr Heere der Engel, des Paradieses Herrlichkeiten, seiner Bäume Zier, weint über mich, den unglücklich Verirrten, der seinem Gott entlief. (4. Fastensonntag, Am Morgen, Kanon, 4. Ode)

Meine Seele, du ganz arme, weit wardst du von Gott verjagt. Denn du hast dich ihm entzogen. Des Paradieses Wonne ward dir geraubt. Von den Engeln bist du geschieden. Ins Verderben bist du hinunter gestürzt. Weh, was für ein Sturz. (4. Fastensonntag, Am Morgen, Kanon, 6. Ode)

Da Adam den Engel erblickte, der ihn vertrieb und das Tor des göttlichen Gartens verschloss, wehklagte er laut und rief: Erbermer, erbarme dich meiner, des Verirrten. (4. Fastensonntag, Am Morgen, Kanon, Kontakion und Oikos nach der 6. Ode)

Taufrisch machte der Engel den Ofen den heiligen Jünglingen. Die Chaldäer verzehrte das Feuer auf Gottes Befehl und zwang den Tyrannen, zu rufen: Gepriesen bist du, Gott unsrer Väter. (4. Fastensonntag, Am Morgen, Kanon, Kontakion und Oikos nach der 7. Ode)

Warum nur hörtest du auf ihren feindseligen Rat und missachtetest der göttlichen Stimme? 0 weh, arme Seele. Gott hast du betrübt, den mit den Engeln immer zu preisen du bestellt wurdest. (4. Fastensonntag, Am Morgen, Kanon, Kontakion und Oikos nach der 8. Ode)

Ich weine, seufze und klage, wenn ich schaue den Cherub mit flammendem Schwert, der bestellt ist, allen Frevelern den Eingang nach Eden zu wehren. Weh mir. Unerreichbar ist er, wenn nicht du ihn, Heiland, mir frei gibst.
Gott zu sehen, ist Menschen unmöglich, da zu ihm die Heere der Engel nicht zu schauen wagen. Durch dich aber, Allreine, ließ sich das Wort von den Sterblichen im Fleische schauen. Wenn wir es erheben, so preisen wir dich glückselig mit den himmlischen Heeren.
(4. Fastensonntag, Am Morgen, Kanon, Kontakion und Oikos nach der 9. Ode)

Dem Gebet und Flehen lasst uns obliegen in reiner Gesinnung und der Seele Leidenschaften lasst uns ertöten und des Fleisches Regungen lasst uns verscheuchen. Leichtgeschürzt lasst uns den Weg zur Höhe gehen, wo die Chöre der Engel in lauten Gesängen die ungeteilte Dreifaltigkeit preisen, damit wir die unbeschreibliche Schönheit des Herrn schauen. Dort, Sohn Gottes, Spender des Lebens, würdige uns, die auf dich vertraut haben, im Reigen zu tanzen mit den Heeren der Engel auf die Bitten der Mutter, die dich, Christus, gebar, der Apostel und Märtyrer und aller Heiligen.
Gekommen ist die Zeit, der geistigen Kämpfe Beginn, der Sieg über die Dämonen, die schwergerüstete Enthaltsamkeit, die Schönheit der Engel, die Zuversicht zu Gott. Denn durch sie ward Moses dem Schöpfer gesellt, und seine Stimme klang ihm heimlich in den Ohren. Herr, mach auch uns durch sie würdig, deine Leiden zu verehren, deine heilige Auferstehung, Menschenfreund.
(4. Fastensonntag, Am Morgen, Stichera zu Psalm 148 ff)

Die Chöre der Engel preisen dich, Gottesmutter. Denn Gott, Allreine, hast du geboren, der gleich ewig ist mit dem Vater und Geist und der Engel Heere aus dem Nichts durch seinen Willen erschuf. Ihn flehe an, die Seelen derer zu retten und zu erleuchten, die im rechten Glauben dich rühmen, Allreine. (4. Fastensonntag, Am Morgen, Idiomelon mit Theotokion)

Der Erbarmung Quelle bist du. Würdige uns deines Mitleids, Gottes Mutter. Schau auf das sündige Volk. Zeige, wie stets, deine Macht. Denn auf dich hoffend, rufen wir "sei gegrüßt" dir zu, wie Gabriel einst, der Herzog der Engel. (Montag der 1. Fastenwoche, Am Morgen, Kathisma des Joseph nach dem 2. Abschnitt der Psalmodie)

Würdig ist es in Wahrheit, dich, die Gottesmutter, selig zu preisen, die allzeit Seliggepriesene, die ganz Fleckenreine, unsres Gottes Mutter, sie, die hehrer ist als die Cherubim und unvergleichlich herrlicher als die Seraphim. Als die, die in Jungfräulichkeit das Gotteswort geboren, die wahrhaft Gottes Mutter ist, erheben wir dich. (4. Fastensonntag, Am Abend, tägliches Theotokion)

Gekommen ist die Fastenzeit, der Züchtigkeit Mutter, der Sünde Anklägerin, der Anwalt der Reue, die Zeit, da wir wandeln sollen wie Engel, des Heiles Zeit für die Menschen. Ihr Gläubigen, lasset uns rufen: 0 Gott, erbarme dich unser. Gepriesen sei das Heer des Königs der Himmel. Denn wenn die Sieggekrönten auch Erdgeborene waren, sie trachteten doch nach dem Range der Engel, verachteten ihren Leib und wurden durch Leiden des Ruhmes der Engel gewürdigt. Auf ihre Bitten, o Herr, sei unserer Seelen Erretter.
Dich, Gottesmutter und heilige Jungfrau, reiner als die Cherubim, erheben wir durch den Schall unsrer Lieder. Weil wir mit Seele und Leib dich als Gottesmutter bekennen, die wirklich den fleischgewordenen Gott geboren, so lege. Allreine, für unsere Seelen Fürbitte ein.
(4. Fastensonntag, Am Abend, Idiomelon mit Martyrer-Troparion und Theotokion)

Den die Heere der Himmel rühmend erheben, vor dem die Cherubim und die Seraphim beben, auch jeglicher Geist, jegliche Schöpfung, preist , rühmt und erhebt ihn in alle Äonen. (Montag der 1. Fastenwoche, Am Spätabend, Großer Kanon des Andreas von Kreta, 8. Ode)

Den Bildner der Schöpfung, vor dem die Engel erbeben, Völker, besinget in Hymnen, erhebet ihn in alle Äonen. (Dienstag der 1. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon eines Anonymen, 8. Ode)

Ihr Mächte der gottähnlichen Engel, bittet Gott, der so leicht zu versöhnen ist, die Seele zu retten, die auf dem Meer des Lebens schwimmt, von den Wogen der Leidenschaften umtobt, durch den Ansturm der feindlichen Geister bedroht.
Wer wird Ohren dein Lob kundtun, die du, o Reine, durch ein Wunder den Gelobten geboren, den Gebieter und Herrn, den die Heere der Engel loben? So fleh denn zu ihm für das sündige Volk, o immerwährende Jungfrau.
(Dienstag der 1. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Josef, 9. Ode)

Herr, deine Martyrer dachten nicht an die Lüste des Lebens. Sie verachteten selbst die Prüfungen ob des kommenden Lebens. Und so wurden sie seiner teilhaftig. Drum frohlocken sie auch mit den Engeln. Auf ihre Bitten schenk deinem Volk das große Erbarmen. (Dienstag der 1. Fastenwoche, Am Spätabend, Idiomelon mit Martyrer-Troparion)

Erbarme dich, Herr, erbarme dich meiner, ruf ich hinauf zu dir, wenn du kommen wirst mit deinen Engeln, allen zu zahlen nach ihrer Werke gebühr. (Dienstag der 1. Fastenwoche, Am Abend, Großer Kanon des Andreas von Kreta, 3. Ode)

Den die Heere der Himmel rühmend erheben, vor dem die Cherubim und die Seraphim beben, jeglicher Geist, jegliche Schöpfung, preist, rühmt und erhebt ihn in alle Äonen. (Dienstag der 1. Fastenwoche, Am Abend, Großer Kanon des Andreas von Kreta, 8. Ode)

Im Hain vom Mambre hat der Patriarch die Engel bewirtet. Und gegen sein Ende erhielt er den Lohn der Verheißung. (Mittwoch der 1. Fastenwoche, Am Spätabend, Großer Kanon des Andreas von Kreta, 3. Ode)

Den die Heere der Himmel rühmend erheben, vor dem die Cherubim und die Seraphim beben, jeglicher Geist, jegliche Schöpfung, preist, rühmt und erhebt ihn in alle Äonen. (Mittwoch der 1. Fastenwoche, Am Spätabend, Großer Kanon des Andreas von Kreta, 8. Ode)

Wir Sünder bekennen dich in Wahrheit als heiliger denn die Cherubim, als über die Himmel erhoben, Gottesmutter, Allgepriesene, und so besitzen wie Rettung in dir, finden eine Helferin in Gefahren. Drum höre nicht auf, für uns zu flehen, du Kraft, du Zuflucht unserer Seelen. (Donnerstag der 1. Fastenwoche, Am Morgen, Kathisma nach dem 3. Abschnitt der Psalmodie)

Unversengt bist du geblieben, obwohl du der Gottheit Feuer geboren. Wohlan, die Leidenschaften der Seelen versenge bei jenen, die gläubig zu dir rufen das Wort des Engels, die du allein Wonne gewährst. (Donnerstag der 1. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Josef, 8. Ode)

Den die Heere der Himmel rühmend erheben, vor dem die Cherubim und die Seraphim beben, jeglicher Geist, jegliche Schöpfung, preist, rühmt und erhebt ihn in alle Äonen. (Donnerstag der 1. Fastenwoche, Am Spätabend, Großer Kanon des Andreas von Kreta, 8. Ode)

Alle Heere der Engel, der Sterblichen Scharen hast du durch dein neues Leben in Staunen versetzt, unkörperlich lebend, die Natur überwindend. Dafür bist du wie eine Körperlose, Maria (Aegyptiaca), über den Jordan geschritten. (Donnerstag der 1. Fastenwoche, Am Spätabend, Großer Kanon des Andreas von Kreta, 9. Ode)

Da die Nacht ablief, hat der Tag sich genaht, und das Licht erstrahlte der Welt. Drum besingen dich die Heere der Engel und rühmen dich, Herr. (Freitag der 1. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon, 5. Ode)

Wie sollen wir euch, Heilige, nennen? Cherubim? Denn auf euch stützt sich Christus. Seraphim? Denn ohne Ende habt ihr ihn verherrlicht. Engel? Denn abgestreift habt ihr den Leib. Mächte? Denn in den Wundern erweist ihr euch mächtig. Viele sind eure Namen, größer noch eure Gaben. Erfleht unserer Seelen Errettung. (Freitag der 1. Fastenwoche, Am Morgen, Idiomelon mit Martyrer-Troparion)

Der Engel und der Sterblichen Heere preisen dich ohne Ende, jungfräuliche Mutter. Denn ihren Schöpfer hast du als Kind in deinen Armen getragen. (Freitag der 1. Fastenwoche, Am Abend, Kanon des Johannes von Damaskos, 1. Ode)

Gottes volle Waffenrüstung hast du ergriffen, niedergeworfen der Götzenbilder Wahn. Aufgeweckt hast du die Engel, deine Kämpfe zu preisen. Denn von göttlicher Liebe im Herzen entbrannt, hast du standhaft den Tod im Feuer missachtet. Drum trägst du mit Recht deinen Namen, teilst denen, die dich bitten, die Gottesgeschenke aus, der Heilungen Gnaden. Sieger im Streit, Theodoros, flehe zu Christus , zu Gott, der Sünden Vergebung denen zu schenken, die in Liebe dein heiliges Gedächtnis festlich begehen. (Samstag der 1. Fastenwoche, Am Morgen, Kathisma nach der 3. Ode)

Jeder Erdgeborene juble auf, erleuchtet vom Geist. Es feiere ein Fest der körperlosen Geister Natur, der Gottesmutter heiliges Fest besingend im Lied, und rufe: Gegrüßt, Gottesmutter, Allseligste, stets Jungfräuliche, Reine. (Samstag der 1. Fastenwoche, Am Morgen, anderer Kanon desselben, 9. Ode)

Du trägst einen Kranz, Heiliger, und stehst jetzt mit den Engeln neben Christi Thron. Und von dorther mit Licht erfüllt, du Sieger im Streit, erflehe der Welt ohne ende den Frieden und uns das Heil, uns, die fromm dein lichtbringend Gedächtnis vollenden, Theodoros, Allseliger, strahlend im Schmucke des Martyrers.
In deinem Schoße wollte der Herr die verlorene Welt heimrufen aus dem Verderben. Darum schlug er in ihm sein Zelt auf, Gottesmutter. So haben wir alle Rettung gefunden und rufen den Gruß des Engels, den allberühmten, dir zu, du unter allen Frauen Gepriesene. Denn auch Wonne hast du aller Welt geboren.
(Samstag der 1. Fastenwoche, Am Morgen, Exaposteilarion und Theotokion)

Den Helden des himmlischen Heeres, ihr Gläubigen, lasst uns als unseres Glaubens mutigen Streiter, einträchtig vereint, in mystischen Hymnen besingen und rufen: Jesu bewundernswertester Marty r, flehe für die, welche dich ehren. (Samstag der 1. Fastenwoche, Am Morgen, Stichera zu Psalm 148 ff.)

Es tanzen froh in deinem Tempel nun ihre Reigen der Märtyrer Heere, Theodoros, Sieger im Streit, und Beifall spenden die Scharen der Engel den Kämpfen deiner Macht. Da steht auch Christus, der die Kränze verleiht, reichmachende Geschenke mit der Rechten denen austeilt, die dich in Hymnen preisen, er, den du liebend suchtest, und bei dem du, da du ihn fandest, weiltest, weil du ihn liebtest. Ihn flehe an, dass er unsere Seelen errette, erleuchte. (Samstag der 1. Fastenwoche, Am Morgen, Stichera zu den Psalmversen PS. 91,13 und PS. 63, 11)

Gottbegeisterte, kommt, lasst uns einen Tag der Freude verbringen. Jetzt jubeln Himmeln und Erde, die Heere der Engel, der Sterblichen Scharen, auf eigene Art feiert alles ein Fest. (1. Fastensonntag, Am Morgen, Kanon des Theophanes, 1. Ode)

Im Reigen soll mitschwingen mit dem Frohsinn der Kirche in göttlicher Liebe der Engel Heer. Begeistert von Gott soll es singen: Gepriesen bist du in deiner Herrlichkeit Tempel, o Herr. (1. Fastensonntag, Am Morgen, Kanon des Theophanes, 7. Ode)

Erleuchte unsere Könige mit deinem göttlichen Glanz, Erbarmer. Mit den Heeren, den Wehren der Engel schließ ringsum sie ein. Und der Völker Kühnheit unterwirf ihnen, Herr. (1. Fastensonntag, Am Morgen, Kanon des Theophanes, 9. Ode)

Unerschaffene, unbeschränkte Macht, Vater, Sohn und Geist. Vor dir sinken wir hin. Vor dir, den die Cherubim, die vieläugigen, und die Seraphim, mit sechs Schwingen bedeckt, in Hymnen besingen, rufend: Heilig, heilig, heilig bist du, Allherrscher, Höchster. (1. Fastensonntag, Zur Festprozession, Kanon des Theodoros Studites, 4. Ode)

Zu des Heiles Beginn ward uns Gabriels Wort an die Jungfrau gegeben. Denn sie hörte den Gruß. Sie entzog sich der Begrüßung nicht. Sie hat nicht gezweifelt wie Sara im Zelt. Nein, also hat sie gesprochen: siehe, ich bin die Magd des Herrn. Nach seinem Wort möge mir geschehen. (Montag der 2. Fastenwoche, Kathisma des Theodoros Studites nach dem dritten Abschnitt der Psalmodie)

Den die Heere der Himmel rühmend erheben, vor dem die Cherubim und die Seraphim beben, jeglicher Geist, jegliche Schöpfung, preist, rühmt und erhebt ihn in alle Äonen. (Montag der 2. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites , 8. Ode)

Gepriesen sei das Heer des Königs der Himmel. Denn wenn die Sieggekrönten auch Erdgeborene waren, sie trachteten doch nach dem Rang der Engel, verachteten ihren Leib und durch Leiden wurden sie des Ruhms der Engel gewürdigt. Auf ihre Bitten, o Herr, sei unserer Seelen Erretter. (Montag der 2. Fastenwoche, Am Morgen, Idiomelon mit Theotokion)

Die Propheten und Christi Apostel und Martyrer haben gelehrt, die wesensgleiche Dreiheit in Hymnen zu preisen. Den verirrten Völkern brachten sie Licht und zu Gefährten der Engel machten sie die Söhne der Menschen. (Montag der 2. Fastenwoche, Am Abend, Idiomelon mit Martyrer-Troparion)

Ihr Engel, Mächte, Fürstentümer, Erzengel, Heerschaften, Throne, Gewalten, Cherubim und Seraphim, fleht zu Gott, dem Spender des Guten, er möge uns schenken der Schulden Vergebung, von den Leidenschaften Erlösung. (Dienstag der 2. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Joseph, 2. Ode).

Die Chöre der Engel flehen dich an, der Apostel Scharen, der Martyrer Heere: Jesus, deinem Volk schenke Vergebung. (Dienstag der 2. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Joseph, 8. Ode).

Weh mir, Seele, ganz arme, wie wirst du Rede stehn? Was für ein Grausen wird die erfassen, wenn sich der Richter niederlässt und Mayriaden Engel um ihn stehn. Eile denn, vor dem Ende wende dich um. (Dienstag der 2. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Joseph, 9. Ode).

Deine Sieggekrönten ahmten nach, Herr, die Heere der Engel wie geistige Wesen. In den Martern blieben sie stark. Nur eine Hoffnung beseelte sie: der verheißenen Seligkeiten Genuss. Auf ihre Fürbitten, Christus, unser Gott, schenk deiner Welt den Frieden und unseren Seelen das große Erbarmen. (Dienstag der 2. Fastenwoche, Am Morgen, Idiomelon mit Martyrer-Troparion).

Die Propheten und Christi Apostel und Martyrer lehrten in Hymnen zu preisen die Dreiheit eines Wesens. Licht brachten sie den Völkern, die sich verirrt, und machten zu Gefährten der Engel die Söhne der Menschen. (Dienstag der 2. Fastenwoche, Am Abend, Idiomelon mit Martyrer-Troparion).

Es erbebten die Scharen der Engel, da sie dich am Kreuz sahen. Die Gestirne verloren den Schein. Erschüttert wurde die Erde. Das All gerit in Bewegung ob deiner Schändung, o Herr. Durch deine göttlichen Leiden erwirktest du, Gott, uns das Heil. (Mittwoch der 2. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodores Studites, 9. Ode)

Den die Heere der Himmel rühmend erheben, vor dem die Cherubim und die Seraphim beben, jeglicher Geist, jegliche Schöpfung, preist, rühmt und erhebt ihn in alle Äonen. (Donnerstag der 2. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodores Studites, 8. Ode)

In der Welt habt ihr wie die Körperlose und im Fleische wie Engel das Wort allein im Herzen getragen und die Völker zum einen Glauben Christi geführt. Die Weisen und die Redner habt ihr als Toren in der Erkenntnis erwiesen, Apostel, Allselige ihr. (Donnerstag der 2. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodores Studites, 9. Ode)

Den Bildner der Schöpfung, vor dem die Engel erbeben, Völker, besingt in Hymnen, erhebt ihn in alle Äonen. (Freitag der 2. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodores Studites, 8. Ode)

Wie sollen wir euch, Heilige, nennen? Cherubim? Denn auf euch stützt sich Christus. Seraphim? Denn ohne Ende habt ihr ihn verherrlicht. Engel? Denn abgestreift habt ihr den Leib. Mächte? Denn in den Wundern erweist ihr euch mächtig. Viele sind eure Namen, größer noch eure Gaben. Fleht um unserer Seelen Errettung. (Freitag der 2. Fastenwoche, Am Morgen, Idiomelon mit Martyrer-Troparion)

Heilige Mutter des unsagbaren Lichts. Wir preisen dich, verehren dich mit den Hymnen der Engel. (Samstag der 2. Fastenwoche, Am Morgen, Vor der Psalmodie)

Der du die ganze Welt richten wirst: wenn da stehen die Myriaden der Engel, dann lass unverurteilt neben dir, Allerbarmer, stehen, die gläubig entschliefen. (Samstag der 2. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodores Studites, 6. Ode)

Die dreipersönliche Einheit, dich, Vater, Sohn, lebendiger Geist, dich, eine Gottheit, eine Königsherrschaft, lobt das nie versinkende Licht. Dich loben die Heere der Engel. Auch wir auf Erden preisen und loben dich und erheben dich in alle Äonen. (Samstag der 2. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodores Studites, 8. Ode)

Bei der Stimme des Engels hast du dem Engel des großen Ratschlusses Wohnung dargeboten in dir. Ihn also, Allreine, fleh an, Muter Gottes, all unsern guten Rat zu erfüllen und seiner Güte uns teilhaft zu machen, damit ohne Ende wir deine Großtaten besingen. in Hymnen. (2 Fastensonntag, Am Morgen, Kanon des Joseph, 9. Ode)

Die Himmel rühmen dich, Begnadete, Mutter und Jungfrau. Und wir preisen dein unbegreiflich Gebären. Flehe, Gottesmutter, um unserer Seelen Errettung. (2. Fastensonntag, Am Abend, Idiomelon mit Theotokion)

Gottbegnadete, Reine, Gepriesene, flehe zu ihm, der ob seiner Erbarmungen Güte aus dir geboren wurde, gemeinsam mit den himmlischen Mächten und den Erzengeln und allen Geistern für uns unaufhörlich, er möge vor dem Ende uns schenken Vergebung und Entsühnung der Sünden und Besserung unseres Lebens, damit wir Erbarmen finden.(Montag der 3. Fastenwoche, Am Morgen, Kathisma des Joseph nach dem 2. Abschnitt der Psalmodie)

Der Gläubigen Helferin, Gebärerin Gottes, der Bedrängten Wonne und der Trauernden herrlicher Trost, ihn, der aus deinem allheiligen Schoß, o Jungfrau, durch ein Wunder geboren wurde, flehe an ohne Ende für uns gemeinsam mit den Engeln und Fürstentümern, dass er uns in der Stunde des Gerichtes vor der bösen Verdammung bewahre. (Montag der 3. Fastenwoche, Am Morgen, Kathisma des Theodoros Studites nach dem 3. Abschnitt der Psalmodie)

Indem ich die Speise der Engel verließ, ward den Tieren ich ähnlich, mich ernährend von erbärmlicher Bosheit. Nun kehre ich heim. Wohlan, nimm mich auf wie einen deiner Mietlinge, o himmlischer Vater. (Montag der 3. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Josef, 1. Ode)

Als Dreiheit besinge ich mit den Cherubim dich, o Heilige Gottheit, als das Licht und die Lichter, als das Leben und die Fülle des Lebens, als Gott, den Zeugenden, als Gott, den Gezeugten, als Gott, als den lebenden Geist, der aus dem Vater hervorgeht. (Montag der 3. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites, 1. Ode)

Der Chor der Geister flehet zu dir. Die Cherubim bitten, der Heiligen Heere: Sei unserer Seelen Erretter, Christus, reich im Erbarmen. (Montag der 3. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Josef, 8. Ode)

Aus dir hat er freiwillig unsere Bettelarmut, o Jungfrau, getragen, der von Natur reich war. Sichtbar ward uns, der unsichtbar von den himmlischen Chören in Hymnen besungen wird, der das Bild , das zerschlagen war, in seiner Güte neu schafft. (Mittwoch der 3. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Josef, 9. Ode)

Unauslöschliche Leuchte, Brautgemach, ganz strahlend im Licht, über die Seraphim ragend, der Cherubim Wagen, Allreine, von schlimmen Sünden, Gefahren mache mich frei. (Donnerstag der 3. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Josef, 4. Ode)

Deine seligen Jünglinge ahmten im Feuerofen die Cherubim nach, indem sie die dreimal heilige Hymne hinaufriefen: Rühmt, in Hymnen besingt und erhebt den Herrn. (Donnerstag der 3. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites, 8. Ode)

Höher als die Engel hat, o Heilige, dich erhoben dein Kind. Denn den, zu dem als zu Gott jene aufzuschauen erbeben, du, Heilige, nimmst ihn als deinen Sohn in die Arme. (Freitag der 3. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites, 5. Ode)

Beim Gedächtnis deiner Martyrer, Herr, feiert alle Schöpfung ein Fest. Mit den Engeln frohlocken die Himmel, mit den Menschen freut sich die Erde. Auf ihre Bitten erbarme dich unser. (Freitag der 3. Fastenwoche, Am Morgen, Idiomelon mit Martyrer-Troparion)

Heilige Muter des unsagbaren Lichts. Wir preisen dich, verehren dich mit den Hymnen der Engel. (Samstag der 3. Fastenwoche, Am Morgen, Vor der Psalmodie)

Durch einen Engel hast du die Jünglinge aus der Flamme befreit und die knisternde Glut in Tau verwandelt. Gepriesen bist du, Gott unserer Väter. (Samstag der 3. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites, 7. Ode)

Nun umgeben die Heere der Engel dienend in Ehrfurcht das heilige Kreuz und rufen die Gläubigen alle zur Verehrung zusammen. Wohlan denn, strahlend geworden durch Fasten, lasset in Furcht uns niederwerfen vor ihm uns, gläubig lasset uns rufen: Gegrüßt, o kostbares Kreuz, du Schutz der Welt. (3. Fastensonntag, Vorabend zur kleinen Vesper, Stichera zu Psalm 140 ff)

Gegrüßet sei, du lebendbringendes Kreuz, der Kirche blühendes Paradies, Baum der Unsterblichkeit, der uns hervorgebracht der ewigen Herrlichkeit Genuss. Durch das vertrieben werden der Dämonen Scharen, der Engel Heere mitfrohlocken und der Gläubigen Gemeinden Feste feiern. Unbezwingliche Waffe, unzerstörbares Bollwerk. Du Sieg der Könige, der Priester Rühmen. Verleihe nun auch uns, zu Christi Leiden, Christi Auferstehung zu gelangen. (3. Fastensonntag, Zur großen Vesper, Stichera zu Psalm 140 ff)

Da dich die ganze Schöpfung nackt am Kreuz hangen sah, dich, den Bildner, den Schöpfer aller Dinge, da hat sie sich vor Schrecken verwandelt, sank in Traurigkeit. Die Sonne verhüllte ihr Licht, in Wallung geriet die Erde. Felsblöcke barsten, und des Tempels Pracht zerbrach. Tote erhoben sich aus ihren Grüften, und der Engel Mächte erschraken und Sprachen: O Wunder. Der Richter wird gerichtet, leidet, weil er will, weil er die Welt erretten und umgestalten will. (3. Fastensonntag, Zur großen Vesper, Zum Bittgang)

Schau, Christus ist erstanden. Zu den Frauen mit den Salben spricht der Engel: Weint nicht. Sagt den Aposteln, dass sie kommen. Freut euch. Heut ward der Welt das Heil gebracht und durch den Tod zerstört des Feindes Macht.
Heute tanzen der Engel Chöre voller Freude, deinem Kreuze huldigend. An ihm ja schlugst du Wunden der Dämonen Scharen, an ihm wardst, Christus, Heiland du den Menschen.
(3. Fastensonntag, Zur großen Vesper, Kathisma nach der 3. Ode)

Kirche Gottes, jauchze, juble, die heute du das dreimal selige Holz verehrst des hochheiligen Kreuzes Christi, dem der Engel Heere dienen, das sie mit Scheu umstehen. (3. Fastensonntag, Zur großen Vesper, Kanon des Theodoros Studites, 9. Ode)

Wir besingen in Hymnen dich, Jungfrau, Gottesgebärerin, Reine, Cherubimwagen, Gott ward geboren aus dir. Denn du alleine wardst der Unverweslichkeit Quelle, die quellen ließen allen das Leben, aus der wir schöpfend Heilung erlangen. (Montag der 4. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites, 1. Ode)

Den von den Engeln laut in den Höhen verherrlichten Gott, ihr Himmel der Himmel, Erde und Berge, Höhen und Gründe, ihr Menschen aller Geschlechter, preist als Schöpfer und Bildner in Hymnen. (Montag der 4. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites, 8. Ode)

Du nahmst entgegen des Erzengels Wort und wardst der Cherubim Thron. Und in deinen Armen, Gottesgebärerin, hast du unserer Seelen Hoffnung gehalten. (Montag der 4. Fastenwoche, Am Morgen, Idiomelon mit Theotokion)

Indem wir nun verehren das Kreuz, wollen alle wir singen: Gegrüßt, des Lebens Baum. Gegrüßt, Christi heiliges Zepter. Gegrüßt, der Sterblichen himmlischer Glanz. Gegrüßt, Ruhm du der Herrscher. Gegrüßt, Sieg du des Glaubens. Gegrüßt, unüberwindliche Waffe. Gegrüßt, der Feinde Verjager. Gegrüßt, strahlendes Licht, Rettung der Welt. Gegrüßt, der Martyrer Ruhmeskranz. Gegrüßt, Kraft der Gerechten. Gegrüßt, Schmuck der Engel. Gegrüßt, hochheiliges Kreuz. (Montag der 4. Fastenwoche, Am Morgen, Sticheron des Theodoros Studites)

Gegrüßt du, durch des Engels Botschaft hast du empfangen die Wonne der Welt. Gegrüßt du, die du gewürdigt wurdest, Gottes Mutter zu werden. (Dienstag der 4. Fastenwoche, Am Morgen, Kathisma nach dem 2. Abschnitt der Psalmodie).

Ihr Engel und Himmel, ihn, der auf dem Thron der Herrlichkeit sitzt und ohne Ende verherrlicht als Gott wird, ihn rühmt, besingt in Hymnen und erhebt ihn in alle Äonen. (Dienstag der 4. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites, 8. Ode)

Die Propheten und Christi Apostel und Martyrerhaben gelehrt, die wesensgleiche Dreiheit in Hymnen zu preisen. Den verirrten Völkern brachten sie Licht und zu Gefährten der Engel machten sie die Söhne der Menschen.
Da dich die ganze Schöpfung nackt am Kreuze hangen sah, dich, den Bildner, den Schöpfer aller Dinge, da hat sie sich vor Schrecken verwandelt, sank in Traurigkeit. Die Sonne verhüllte ihr Licht, in Wallung geriet die Erde. Felsblöcke barsten, und des Tempels Pracht zerbrach. Tote erhoben sich aus ihren Grüften, und der Engel Mächte erschraken und sprachen: 0 Wunder. Der Richter wird gerichtet, leidet, weil er will, weil er die Welt erretten und umgestalten will.
(Dienstag der 4. Fastenwoche, Am Morgen, Idiomelon mit Martyrer-Troparion und zweites Idiomelon)

Dir singen Hymnen die Heere der Engel, Gepriesene, Gottesmutter, Allbesungene, Jungfrau. Mit ihnen sagen wir, der Menschen Geschlecht, jetzt als der Jungfrau dir Preis. (Mittwoch der 4. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites, 3. Ode)

Schaubar ließest du schauen dich mir, du, der unzugänglich den Engeln, Jesus, mein Sohn, nahmst Fleisch an aus mir. Und da ich jetzt schaue dich, angenagelt ans Holz, trauere ich, so sprach Christi Mutter. (Mittwoch der 4. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theophanes, 4. Ode)

Neben dir standen bebend die Heere der Engel, lebenspendendes Holz. Denn an dir vergoss Christus das kostbare Blut, das zurückhielt den fluchbeladenen Staub, der fortreißen von Dämonen sich ließ zu des Gebildes Verderben. (Mittwoch der 4. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theophanes, 5. Ode)

Es jauchzen mit der Erde die Himmel, o Kreuz, bei deiner Verehrung. Durch dich geschah ja auch die Vereinigung der Engel und Menschen, Allmächtiger, die da riefen hinauf: Herr, Gott, gepriesen bist du. (Mittwoch der 4. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theophanes, 7. Ode)

Die allheilige Jungfrau und Mutter des Wortes rief jammernd, unter Tränen wehklagend: Sind solcher Art die Frohbotschaften der Wonne, die mir Gabriel brachte? Kind, so gehe denn hin, den unsagbaren Rat zu erfüllen, die Heilsordnung Gottes. (Mittwoch der 4. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites, 9. Ode)

Stolz der Apostel, Kreuz, das die Herrschaften, Mächte, Erzengel umgeben, bewahre vor jeglichem Schaden, die dich verehren, und lass uns der Enthaltung heilige Rennbahn herrlich durchlaufen und gelangen zum Tag der Erweckung, durch die wir finden Errettung. (Mittwoch der 4. Fastenwoche, Am Abend, Stichera des Josef)

Ihn, der Herrlichkeit einzigen, anfanglosen Gebieter, , vor dem erbeben die Mächte der Himmel, erzittern die Heere der Engel, preiset in Hymnen ihn, Priester, Volk, erhebe ihn in die Äonen. (Donnerstag der 4. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites, 8. Ode)

Du hast empfangen die Wonne bei des Erzengels Stimme, vernichte jetzt meines Herzens seelentötende Trauer und, Heilige, gib freudebringenden Schmerz, dass ich dort finde göttlichen Trost. (Donnerstag der 4. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Joseph, 9. Ode)

Da dich, den aus den anfanglosen Vater Gezeugten, die in der Fülle der Zeit dich, Christus, geboren, am Kreuz hangen sah, da rief sie hinauf: Weh mir, Jesus, Geliebtester, wie kann du, den die Engel preisen als Gott, von sündigen Sterblichen jetzt willig, o Sohn, dich kreuzigen lassen? Ich preise dich, geduldiger Herr. (Freitag der 4. Fastenwoche, Am Morgen, Kathisma des Joseph nach dem zweiten Abschnitt der Psalmodie)

Vor sich liegen schauend dein Kreuz, singen dir, Herr, die Engel der Himmel. Die Dämonen erzittern, nicht vermögen sie deine Macht zu ertragen. (Freitag der 4. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites, 5. Ode)

Es jubeln, Menschenfreund, bei deines Kreuzes Verehrung die Enden der Erde. In den Himmeln tanzen heut mit im Reigen die Engel und erheben dich in alle Äonen. (Freitag der 4. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites, 8. Ode)

Wenn du kommen wirst auf die Erde, die Welt, die du, o Herr, erschufest, zu richten, indem vor dir herziehen die Heere der Engel und herrlicher als die Strahlen der Sonne voran dir leuchtet das Kreuz, dann erbarm dich meiner durch seine Macht und rette mich, der mehr als alle Sterblichen gefehlt. (Freitag der 4. Fastenwoche, Am Morgen, Kreuz-Kanon, 9. Ode)

Das hehre Kreuz, das verehren die Heere der Engel, verehren auch wir und erheben es. (Freitag der 4. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites, 9. Ode)

Heilige Mutter des unsagbaren Lichts, wir preisen dich, verehren dich mit den Hymnen der Engel. (Samstag der 4. Fastenwoche, Am Morgen, Vor der Psalmodie)

Den Myriaden der Engel einte sich das Heer der heiligen Sieger im Streit. Und sie flehen zum allheiligen Gott, von den tausendfältigen Sünden uns zu erlösen, sie, die Christi Wohlgefallen gefunden. (Samstag der 4. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Joseph, 6. Ode)

Enthaltsam lebte das Heer der Sieger im Streit. So gibt es uns Kraft, dass der Fasten Rennbahn wie ungehindert durchlaufen. Denn männlich haben sie in der Rennbahn Christus verkündet. Nun stehen sie, Kronen tragend, neben dem Thron und leben mit Engeln in geistigen Wonnen. (Samstag der 4. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Joseph, 7. Ode)

Droben loben die Chöre der Engel, drunten auf Erden loben wir, ihr Martyrer Christi, euerer Mannhaftigkeit ungewöhnliche Mühen und Kämpfe. Und wir preisen und besingen in Hymnen den Herrn und erheben ihn in die Äonen. (Samstag der 4. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites, 8. Ode)

Der auf dem Thron der Cherubim sitzt und ruht im Schoß des Vaters, der sitzt wie auf seinem heiligen Thron, o Herrin, auf deinem Schoß als Mensch: Gott, der über alle Völker regiert. Ihn flehe an um deiner Knechte Errettung. (4. Fastensonntag, Am Morgen, Kathisma nach der 3. Ode)

Mit dem Erzengel lasst uns, Gläubige, in Hymnen besingen sie, des Himmels Gemach, die versiegelte Pforte in Wahrheit: Gegrüßt du, durch die zu uns kam der Heiland aller, Christus, der Lebensspender und Gott. Wirf nieder, o Herrin, unsere ruchlosen, tyrannischen Feinde, o Reine, mit deiner Hand, du Hilfe der Christen. (4. Fastensonntag, Am Abend, Doppeltes Idiomelon [das zweite von Staphanos] mit Theotokion)

Ob deiner Jungfräulichkeit Zier und deiner Heiligkeit blendendem Glänze erschauerte Gabriel und rief dir, Gottesgebärerin, zu: Was für ein geziemendes Loblied soll ich dir weihen? Wie soll ich dich nennen? Ratlos bin ich und ich erstaune. Drum, wie ich mir vornahm, ruf ich zu dir: Gegrüßet, Begnadete du. (Montag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Kathisma des Joseph, nach dem zweiten Abschnitt der Psalmodie)

Über die herrlichen Cherubim bist du erhaben, allheilige Jungfrau. Denn jene können die göttliche Macht nicht ertragen und mit ihren Schwingen verhüllend ihr Antlitz, erfüllen sie ihren Dienst. Doch du trägst das fleischgewordene Wort und schauest es mit eigenen Augen. Ohne Ende flehe für unsere Seelen zu ihm. (Montag der 5. Fastenwoche, Kathisma des Theodoros Studites, nach dem dritten Abschnitt der Psalmodie)

Wenn du in Herrlichkeit kommst mit den Engeln, um alles zu richten, dann würdige uns, Christus, dass wir herrlich gerechtfertigt werden vor dir. (Montag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites, 1. Ode)

Ihn, der furchtbar den Seraphim ist und unbegreiflich den Cherubim ist, den Schöpfer der Welt, ihr Priester und Knechte, Geister ihr der Gerechten, preiset in Hymnen den Herrn. (Montag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites, 8. Ode)

Fürstentümer, Mächte, Thronen, Seraphim, Herrschaften und Gewalten, Cherubim, Engel und Erzengel, flehet zu Gott, daß wir die Fastenzeit vollenden, erfüllend, was ihm gefällt, damit als Knechte wir, die ihm gefallen, an seiner Glorie Anteil erlangen.
Deine Mutter erhöre, die mit den Märtyrern, mit den Propheten, mit allen Seligen, Christus, stets für ihre Knechte dich anfleht, die dich, den Versöhnlichen, den einzigen Gebieter und Heiland, zum Zorne gereizt, den die Heere der Engel stets zitternd umstehn.
(Montag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Joseph, 9. Ode)

Wie sollen wir euch, Heilige, nennen? Cherubim ? Denn auf euch stützt sich Christus. Seraphim? Denn ohne Ende habt ihr ihn verherrlicht. Engel? Denn abgestreift habt ihr den Leib. Mächte? Denn in den Wundern erweist ihr euch mächtig. Viele sind eure Namen, größer noch sind eure Gaben. Erflehet unserer Seelen Errettung.
Die Himmel rühmen. Begnadete, dich, Mutter und Jungfrau. Und wir preisen dein unbegreiflich Gebären. Fleh, Gottesmutter, um unserer Seelen Errettung. (
Montag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Idiomelon mit Martyrer-Troparion und Theotokion)

Des Wortes heilig Zelt bist du geworden, allreine Jungfrau-Mutter allein, überragend an Reinheit die Engel. Mich, der mehr als alle zu Staub geworden, beschmutzt durch Sünden des Fleisches, durch deine Bitten wasche mich rein, durch deine heiligen Tränen, schenkend, o Reine, das große Erbarmen. (Dienstag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Kathisma des Josef nach dem 2. Abschnitt der Psalmodie)

Deine Martyrer dachten, o Herr, nicht an Lüste des Lebens. Sie verachteten selbst die Prüfungen ob des kommenden Lebens. Und so wurden sie seiner teilhaftig. Drum frohlocken sie auch mit den Engeln. Auf ihre Bitten schenk deinem Volk das große Erbarmen. (Dienstag der 5. Fastenwoche, Am Abend, Idiomelon mit Martyrer-Troparion)

Der gekreuzigt wurde als Mensch, Jesus, der als Gott nicht leiden konnte, ihn lasst uns, ihr Engel, ihr Erdenbewohner, in Hymnen besingen in alle Äonen.
Mit den Cherubim besinge, Dreiheit, in Hymnen ich dich: Heilig, heilig, heilig, dich, die einzige, anfanglose, einfache Gottheit, die unbegreiflich ist allen.
Gott, der von den Stimmen der Engel im Himmel in Hymnen gepriesen wird, ihn wollen wir auch wir Erdgeborene alle loben in alle Äonen.
(Mittwoch der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites, 8. Ode)

Erbarm dich, Herr, erbarm dich mein, ruf ich hinauf zu dir, wenn du kommen wirst mit deinen Engeln, zu zahlen allen nach ihrer Werke Gebühr.
Die Jakobsleiter kennst du, meine Seele, die von der Erde reichte bis in die Himmel. Warum erwarbst du dir nicht die Frömmigkeit als sicheren Grund? (Donnerstag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Großer Kanon des Andreas von Kreta, 3. Ode)

In großer Frevel Tiefe versenkt, ließest nicht zurück du dich halten, nein, liefest in besserer Einsicht wunderbar und sicher im Werk zum höchsten Gipfel der Tugend, in Staunen versetzend, Maria [Ägyptiaca], der Engel Natur. (Donnerstag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon auf die hl. Maria Ägyptiaca, 4. Ode)

Ihn, den anfanglosen König der Herrlichkeit, vor dem die Mächte der Himmel erbeben, Priester, besingt ihn in Hymnen, Volk, erhebe ihn in alle Äonen. (Donnerstag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Joseph, 8. Ode)

Den die Heere der Himmel rühmend erheben, vor dem die Cherubim und die Seraphim beben, jeglicher Geist, jegliche Schöpfung, preist, rühmt, und erhebt ihn in alle Äonen. (Donnerstag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Großer Kanon des Andreas von Kreta, 8. Ode)

Das neue Wunder erschauend, erschauerte, Mutter in dir der heilige Zosimas. Denn er sah einen Engel im Fleisch und von Verwunderung ward er ganz erfüllt, Christus preisend in die Äonen. (Donnerstag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon auf die hl. Maria Ägyptiaca, 8. Ode)

Mit Recht bekennen wir, die durch deine Vermittlung wurden erlöst, als Gottesgebärerin dich, Jungfrau, du Reine. Wir sagen mit den Chören der Engel dir Preis. (Donnerstag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Joseph, 9. Ode)

Mein Richter du, mein Bürge. Wiederkommen wirst du mit den Engeln, über alle Welt zu halten Gericht. Schau mich dann an mit deinem erbarmenden Blick und schone dann meiner und hab Mitleid, Jesus, mit mir, der mehr als jedes Menschenwesen gesündigt. (Donnerstag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Großer Kanon des Andreas von Kreta, 9. Ode)

Alle Heere der Engel, der Sterblichen Scharen hast durch dein neues Leben du in Staunen versetzt, unkörperlich lebend, die Natur überwindend. Dafür bist du wie eine Körperlose, Maria Ä., geschritten über den Jordan. (Donnerstag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon auf die hl. Maria Ägyptiaca, 9. Ode)

Jungfrau, Heilige, Reine, Ruhm du der Engel, da du standest neben dem Kreuz deines Sohnes, deines Gottes, da hast du nicht es ertragen, zu schauen die Keckheit der Feinde. Mütterlich klagend, riefst du: Wie erträgst, Menschenfreund, du die Drohungen aller? Preis sei deiner Geduld. (Freitag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Kathisma des Theodoros Studites nach dem 3. Abschnitt der Psalmodie)

Wie sollen wir euch, Heilige, nennen? Cherubim? Denn auf euch stützt sich Christus. Seraphim? Denn ohne Ende habt ihr ihn verherrlicht. Engel? Denn abgestreift habt ihr den Leib. Mächte? Denn in den Wundern erweist ihr euch mächtig. Viele sind eure Namen, größer noch eure Gaben. Erfleht unserer Seelen Errettung. (Freitag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Idiomelon mit Martyrer-Troparion)

Den ewigen Ratschluss dir enthüllend, o Braut, trat Gabriel vor dich hin. Und er grüßte dich, sagte: Gegrüßt du, unbesätes Land. Gegrüßt du, unverbrennbarer Dornbusch. Gegrüßt du, schwer zu betrachtende Tiefe. Gegrüßt du, Brücke, die führt zu den Himmeln, und hoch sich schwingende Leiter, die Jakob geschaut. Gegrüßt du, heiliges Mannagefäß. Gegrüßt du, Lösung des Fluches. Gegrüßt du, du rufst Adam zurück. Der Herr ist mit dir.
Du erscheinst wie ein Mensch mir, so spricht die unversehrte Braut zum Herzog der Engel, und wie kündest du übermenschliche Worte? Denn du sprachst, mit mir werde Gott sein und in meinem Schöße werde er wohnen. Und wie, sag es mir, soll ich werden der weiträumige Raum und die geheiligte Stätte dem, der über den Cherubim thronet? Nicht berücke durch Trug mich. Denn nicht kenne die Lust ich, nicht bin ich mit Umarmung vertraut. Wie denn soll einen Sohn ich gebären?
Wo Gott es will, steht still die Ordnung der Natur, spricht der Engel, wird, was Menschenkraft übersteiget, vollendet. Meinen Worten, die wahr sind, schenk Glauben, Allheilige du, Überreine. Sie aber sprach: Nach deinem Worte geschehe mir jetzt. Und ich werde den Körperlosen gebären, der Fleisch nahm aus mir, damit er, mächtig allein, emporführe den Menschen zur einstigen Würde durch die Einung mit ihm.
Das Mysterium von Urbeginn, heut wird es enthüllt. Und Gottes Sohn wird eines Menschen Kind, um, teilnehmend an unserer Blöße, uns mitzuteilen seine Größe. Einst ward Adam betört. Obwohl er's begehrte, ward er nicht Gott. Gott wird Mensch, dass er Adam - mache zum Gott. Frohlocken soll die Schöpfung, die Natur soll tanzen im Chor, weil der Erzengel in Scheu erscheint vor der Jungfrau und ihr den Gruß bringt statt der Trauer. Der du aus innerstem Mitleid, unser Gott, im Menschenkleid erschienen, Ehre sei dir.
(Freitag der 5. Fastenwoche, Am Abend, Stichera zu Ehren der Gottesmutter)

Den geheimnisvoll ihm gewordenen Auftrag hell erkennend, trat eilig der Körperlose in Josephs Zelt und sprach zu ihr, die keines Mannes kundig: Der niedersteigend die Himmel neiget, schließt unverändert ganz in dir sich ein. In deinem Schöße ihn schauend, da Knechtsgestalt er genommen, erschaudere ich und rufe zu dir: Gegrüßt du, jungfräuliche Braut. (Samstag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Troparion vor der Psalmodie)

Der Engel Fürst ward vom Himmel gesandt, der Gottesmutter zu bringen den Gruß. Und da er sah, Herr, wie bei der Stimme des Engels du annähmest Fleisch, da erschauerte er und erstarrte, sprechend also zu ihr: ...
Gegrüßt du, Tiefe, schwer erschaubar selbst den Augen der Engel.
Da sich die Heilige schaut nun in Reinheit, spricht sie zu Gabriel kühn: Deines Wortes unbegreiflicher Inhalt scheint meiner Seele schwer zu begreifen. Denn wie sprichst du von der Frucht aus jungfräulichem Schoß und sagst: Alleluja.
Die nicht zu erkennende Kenntnis suchte kennen zu lernen die Jungfrau und fragte den Engel: Wie denn kann aus meinem jungfräulichem Schoß ein Sohn geboren werden, sage es mir. Da sprach jener in Scheu und sagte so nun zu ihr: ...
Gegrüßt du, von den Engeln vielbesprochenes Wunder.
(Samstag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Das erste Viertel des Akathistos)

Es hörten die Hirten die Engel, die priesen in Hymnen die Ankunft Christi im Fleisch. Und wie zu einem Hirten liefen sie und schauen sie ihn als Lamm ohne Fehl, auf dem Schoß Marias genährt. Und sie sangen Hymnen ihr und sagten: (Samstag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Das zweite Viertel des Akathistos)

Dich schauend als Christi lebendiges Buch, das durch den Geist ist versiegelt, hat der große Erzengel, Reine, zu dir gesprochen: Gegrüßt du, der Wonne Gefäß, durch dich wird vernichtet werden der Stammmutter Fluch. (Samstag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Joseph auf die Gottesmutter, 1. Ode)

Gegrüßt du, das Leben der Engel lässt du schauen.
Gegrüßt du, allheilige Thronung dessen, der über den Cherubim ist.
Gegrüßt du, herrlichste Wohnung dessen, der über den Seraphim ist.
Alle Welt der Engel erschrack ob deiner Menschwerdung gewaltigem Werk. Denn den unzugänglichen Gott schauten als Menschen sie, der allen zugänglich, der unter uns wohnte und hörte von allen: Alleluja.
(Samstag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Das dritte Viertel des Akathistos)

Der stofflosen Engel gewaltiger Herzog tritt in die Stadt Nazareth ein und kündet dir, Reine, den König und Herrn der Äonen und zu dir spricht er: Gegrüßt du, Maria, Gepriesene, unbegreifliche, unerforschliche Tiefe, die Sterblichen rufst du zurück. (Samstag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Kathisma nach dem zweiten Viertel des Akathistos)

Du bist der Ruhm der Engel und Menschen. Denn du hast, o Jungfrau, Christus, unserer Seelen Erretter, geboren. (Samstag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites, 6. Ode.)

Der Engel Fürst ward vom Himmel gesandt, der Gottesmutter zu bringen den Gruß. Und da er sah, Herr, wie bei der Stimme des Engels du Fleisch annahmst, da erschauerte er und erstarrte, sprechend also zu ihr: ...
Gegrüßt du, Tiefe, schwer erschaubar selbst den Augen der Engel.
(Samstag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Das dritte [letzte] Viertel des Akathistos)

Dich vermag nicht die lallende Zunge, Herrrin, zu preisen in Hymnen. Denn über die Seraphim wardst du erhoben, da du empfangen Christus, den König. Ihn flehe an, vor vielen Stürmen diese Stadt zu erretten. (Samstag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Joseph auf die Gottesmutter, 7. Ode)

Gepriesen bist du, o Gott, der du schaust die Tiefen, der du auf den Cherubim thronst, du, über alles besungen in Hymnen, über alles gerühmt. (Samstag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites, 7. Ode.)

Über die heiligen Martyrer glückliche Kämpfe erstaunten die himmlische Geister. Auf ihre Bitten mach wunderbar in uns deine Erbarmungen, Herr, in reichem Maß, Erbarmer. (Samstag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Joseph, 8. Ode)

Den Bildner der Schöpfung, vor dem erbeben die Engel, ihn, Völker, besingt in Hymnen, erhebt ihn in alle Äonen. (Samstag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites, 8. Ode)

Jeder Erdgeborene hüpfe, erleuchtet vom Geist. Es feiere ein Fest der körperlosen Geister Natur, der Gottesmutter heiligen Heimgang besingend im Lied, und rufe: Gegrüßt, Gottesmutter, Allseligste, stets Jungfräuliche, Reine. (Samstag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Joseph auf die Gottesmutter, 8. Ode)

Bei der Stimme des Engels hast du den Engel des Ratschlusses des Vaters, Gottesmutter, unsagbar geboren. So nimm deiner Knechte Stimmen denn an, die wir bringen dir in der Zeit der Fasten, und bringe sie wie Rauchwerk vor Gott. (Samstag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Joseph, 9. Ode)

Das Mysterium von Urbeginn, heut wird es erkannt: Gottes göttliches Wort wird aus Erbarmen Sohn der Jungfrau Maria. Und Gabriel kündet Frohbotschaften der Wonne. Mit ihm lasst rufen uns alle: Gegrüßt, Christi Mutter. (Samstag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Exaposteilarion)

Das verborgene Myterium, das selbst nicht kannten die Engel, wird anvertraut dem Erzengel Gabriel. Und er wird jetzt kommen zu dir, der allein makellosen und herrlichen Taube, zu dir, des Geschlechtes Neuschöpfung, und sagen wird er zu dir: Gegrüßt du, Allheilige. Mach dich bereit, durch das Wort Gott, das Wort, in deinem Schoß zu empfangen.
Der Erzengel Gabriel, o Allreine, wird sichtbar kommen zu dir und sagen wird er zu dir: Gegrüßt du, Lösung des Fluches, der Gefallenen Auferstehung. Gegrüßt du, du bist von Gott erkoren allein. Gegrüßt du, des Elias' Wagen der Herrlichkeit. Nimm auf den Unbegrenzten der in deinem Schöße will wohnen.
Eine Sprache, die sie nicht verstand, vernahm die Gebärerin Gottes Denn es sprach der Erzengel zu ihr der Frohbotschaft Worte. Drum gläubig annehmend den Gruß, hat sie dich empfangen, Gott vor den Äonen. So frohlocken auch wir und rufen zu dir: Gott, du hast ohne zu wandeln dich, Fleisch angenommen aus ihr: Schenk Frieden der Welt und unseren Seelen das große Erbarmen.
(Samstag der 5. Fastenwoche, Am Morgen, Stichera zu Psalm 148 ff)

Das Ebenbild, Mutter, ward vollkommen gerettet in dir. Denn du hast genommen das Kreuz, bist Christus gefolgt und im Werk lerntest du verschmähen das Fleisch – denn es vergeht - , bedacht zu sein auf die Seele, die ewig besteht. Drum auch mit den Engeln, Maria, Selige, jauchzet dein Geist. (5. Fastensonntag, Am Vorabend, Apolytikon)

Der engel und der Sterblichen Heere besingen dich ohne Ende, jungfräuliche Mutter. Denn ihren Schöpfer hast du als Kind in deinen Armen getragen. (5. Fastensonntag, Am Morgen, Kanon des Triodions auf das Gleichnis vom reichen Prasser und dem armen Lazarus, 1. Ode)

Ob deiner reichen Erbarmung, mein Gott, deiner unsagbaren Huld, dass du die einstige Buhlerin durch deiner Mutter Ermahnung als eine Makellose und Reine ähnlich machtest den Engeln. (5. Fastensonntag, Am Morgen, Kanon auf die Heilige, 1. Ode)

Alle Ausgelassenheit des Fleisches hast du asketischen Mühen gezügelt und so deiner Seele mannhaftes Wollen gezeigt. Denn sich sehnend, das Kreuz des Herrn zu betrachten, hast du, im Lied Gepriesene, dich gekreuzigt der Welt. So hast du dich selbst zum Trachten nach dem Wandel der Engel, Allseligste, freudig erweckt. Drum feiern wir, Maria, gläubig im Lied dein Gedächtnis und flehen, dass auf deine Fürbitten reichlich uns werde geschenkt der Fehler Vergebung. (5. Fastensonntag, Am Morgen, Kathisma nach der 3. Ode)

Verherrlicht ward Moses auf Sinai, der Herrliche, einst, da er mystisch im Rücken Gott schaute, ein neues Mysterium darstellend im Bild. In heißer Reue jetzt niedersinkend vor dem Mannagefäß, dem heiligen Bild, erlangt Maria das Leben der Engel. (5. Fastensonntag, Am Morgen, Kanon auf die Heilige, 5. Ode)

Es freuen sich, Maria, die Heere der Engel, das dem Wettkampf gewachsene Leben, Selige, schauend in dir, und Ruhm rufen sie zu dem Herrn.
Die Engel, umleuchtet vom Glanz deines Gebärens, reifen, o Jungfrau, in Eintracht: Auf Erden Friede allen und ein Wohlgefallen den Menschen.
(5. Fastensonntag, Am Morgen, Kanon auf die Heilige, 6. Ode)

Mit allerlei Unzucht erfüllt einst, wardst heute durch Reue als Christi Braut du erwiesen. Dich sehnend nach dem Wandel der Engel, hast die Dämonen du durch des Kreuzes Waffe besiegt. Drum bist du als Braut des Königs erschienen, Maria Ä., Herrliche du. (5. Fastensonntag, Am Morgen, Kontakion und Oikos)

Du hast gefunden den Lohn deiner Mühen und deiner Leiden Entgeld, Maria Ä., du Selige, durch die den Feind du, den Mörder, bezwangst. Und nun singst du, laut rufend, mit den Engeln die Hymne, Christus in Hymnen besingend, ihn erhebend in die Äonen. (5. Fastensonntag, Am Morgen, Kanon auf die Heilige, 8. Ode)

Du bist der Engel Süßigkeit, der Bedrängten Freude, der Christen Hilfe, Jungfrau, Mutter des Herrn, nimm dich meiner an und bewahre mich vor den ewigen Peinen. (5. Fastensonntag, Am Morgen, Theotokion)

Du der Himmelsheere Frohlocken, der Menschen auf Erden mächtige Helferin, Jungfrau, du Reine, rette uns, die fliehen zu dir. Denn auf dich nächst Gott, Gebärerin Gottes, haben wir unsere Hoffnung gesetzt. (5. Fastensonntag, Am Abend, Idiomelon mit Theotokion)

Der Wunder Wunder, Begnadete, schauend in dir, frohlocket die Schöpfung. Denn jungfräulich hast du empfangen, unsagbar geboren ihn, den nicht zu schauen vermögen die Heere der Engel. Fleh, Gottesmutter, für unsere Seeelen zu ihm. (Montag der 6. Fastenwoche, Am Morgen, Kathisma des Joseph nach dem zweiten Abschnitt der Psalmodie)

Mit dem Engel künden wir den Gruß, weil Wonne, den Welterlöser, du schnktest der Welt. Zu ihm flehe für alle, o Jungfrau, allbesungen in Hymnen.
Ein Hymne bringen wir dir dar, da auf dem Füllen du reitest, du, der auf dem Cherubim thront in den Höhen, o Christus, zu unterwerfen alle deiner Gewalt.
Die Hymne der Engel bringen wir dar dir wie im Feuer die Jünglinge einst. Und Hymnen singend, rufen wir: Alle Werke des Herrn, preist den Herrn.
(Montag der 6. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites, 8. Ode)

Gepriesen sei das Heer des Königs der Himmel. Denn wenn die Sieggekrönten auch Erdgeborene waren, sie trachteten doch nach dem Range der Engel, verachteten ihren Leib und durch Leiden wurden gewürdigt sie des Ruhmes der Engel. Auf ihre Bitten, o Herr, sende hernieder uns das große Erbarmen. (Montag der 6. Fastenwoche, Am Morgen, Idiomelon mit Martyrer-Troparion und Theotokion)

Zu des Heiles Beginn ward uns Gabriels Wort an die Jungfrau. Denn sie hörte den Gruß. Nicht entzog sie sich der Begrüßung. Nicht hat sie gezweifelt wie Sara im Zelt. Nein, also hat sie gesprochen: Siehe, ich bin die Magd des Herrn. Nach seinem Wort möge geschehen mir. (Dienstag der 6. Fastenwoche, Kathisma des Joseph nach dem zweiten Abschnitt der Psalmodie)

Dreipersönliche Einheit gleicher Herrschaft, Herrin, Gebieterin der Äonen, dir sagt, dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, die Schar der Engel und das ganze Geschlecht der Sterblichen Preis. (Dienstag der 6. Fastenwoche, Kanon des Theodoros Studites, 2. Ode)

0 eurer herrlichen Mühen, ihr Heiligen. Ihr gabt dahin euer Blut, und euer Erbe wurden die Himmel.Kurz nur war eure Prüfung, ewig frohlockt ihr nun: Wahrlich, herrlich ist euer Tausch. Denn die Vergängnis ließt ihr zurück, unvergängliche Güter erhieltet ihr wieder. Und mit den Engeln tanzt ihr im Chor, preist ohne Ende die Dreiheit in gleicher Natur. (Dienstag der 6. Fastenwoche, Idiomelon mit Martyrer-Troparion)

Dreipersönliche Einheit, Vater, Sohn und lebendiger Geist, einzige Gottheit und Macht, dich, das unzugängliche Licht, rühmen die Heere der Engel. Und auch wir auf Erden besingen in Hymnen dich, rühmen und erheben dich in alle Äonen. (Mittwoch der 6. Fastenwoche, Am Morgen, Triodion des Theodoros Studites, 8. Ode)

Deine seligen Jünglinge, im Feuerofen ahmten sie die Cherubim nach, hinaufrufend die dreimal heilige Hymne: Preist, besingt in Hymnen und erhebt den Herrn. (Donnerstag der 6. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites, 8. Ode)

Wohlan, vor dem Ende, ihr Brüder alle, lasst reinen Herzens dem erbarmenden Gotte uns nahen. Die irdischen Nöte lasst uns verachten, um die Seele besorgt sein. Die Gaumenlust lasst uns durch Enthaltsamkeit fliehen, uns in der Wohltätigkeit üben. Denn durch sie — so steht ja geschrieben — haben manche, ohne es zu ahnen, bewirtet die Engel. Lasst in den Armen uns nähren, der uns mit seinem Fleische ernährt. Lasst uns den anziehen, den das Licht umfließt wie ein Kleid, damit wir durch die Bitten der allreinen Gottesgebärerin und Jungfrau-Mutter erlangen der Sünden Vergebung und in Reue rufen zu ihm: Herr, errette uns von dem Urteil zur Linken und würdige uns, zu deiner Rechten zu stehen, Menschenfreund und Erbarmer.
Bei den Foltern riefen frohlockend die Heiligen: Zur Versöhnung mit dem Herrn dient uns dies. Zum Lohn für die Striemen des Körpers wird er uns erglänzen lassen bei der Auferweckung ein leuchtendes Gewand. Aus der Schmach erwachsen die Kränze. Statt der Kerker erhalten wir das Paradies. Für die Strafen mit Frevlern werden belohnt wir durch ein Leben mit Engeln. Drum, auf ihre bitten, o Herr, sei unserer Seelen Erretter.
(Donnerstag der 6. Fastenwoche, Am Morgen, Idiomelon mit Martyrer-Troparion)

Zwei Jünger werden heute entsandt, das Füllen vor den Gebieter aller zu führen. Es kommt, es zu besteigen, der auf den Scharen der Seraphim thront. Es fängt an, zu erschrecken der alles beherrschende, alles verzehrende Tod, in Lazarus erstmals beraubt des Menschengeschlechts.
Da die Reine zugegen war beim Leiden des Sohnes, da jammerte klagend sie, da ließ sie ertönen den Sang: Wie konnten dich, der laut gepriesen wird von den Hymnen der Engel, der Hebräer Söhne, weh mir, überliefern, o Sohn, des Pilatus Gerichte? Ich besinge, o Wort, deine reiche, unsagbare Erbarmung in Hymnen.
(Freitag der 6. Fastenwoche, Am Morgen, Kathisma des Theodoros Studites nach dem dritten Abschnitt der Psalmodie)

Ihr Engel, ihr Himmel, ihn, der auf dem Thron der Herrlichkeit sitzt und ohne Ende verherrlicht als Gott wird, rühmt, besingt in Hymnen, erhebt. (Freitag der 6. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites, 8. Ode)

Sei gegrüßt, Burg des Königs aller. Durch dich, Gottesgebärerin, Jungfrau, wurden den Erdbewohnern geöffnet die Reiche der Himmel und die Wohnung der Engel. (Freitag der 6. Fastenwoche, Am Morgen, Kanon des Theodoros Studites, 9. Ode)

Preisen lasst uns den Vater, den Sohn und den Geist, die Dreiheit, die untrennbar ist in der Einheit des Wesens. Und lasst uns mit den Engeln sie rühmen als den eine, ungeschaffenen Gott. (Freitag in der 6. Fastenwoche, Am Spätabend, Kanon des Andreas von Kreta, 1. Ode)

Heilige Dreiheit, ich preise deine Erbarmung und mit den Engeln singe ich die dreimal heilige Hymne. Der Seelen derer erbarme dich, die dich besingen in Hymnen. (Freitag in der 6. Fastenwoche, Am Spätabend, Kanon des Andreas von Kreta, 6. Ode)

Der Himmel Heere und der Erdensöhne Volk, dir, mein Heiland, sangen Hymnen sie, als du den Lazarus erweckt. (Freitag in der 6. Fastenwoche, Am Spätabend, Kanon des Andreas von Kreta, 8. Ode)

Der Engel und der Sterblichen Heere besingen dich ohne Ende, jungfräuliche Mutter. Denn ihren Schöpfer hast du als Kind in deinen Armen getragen. (Samstag der 6. Fastenwoche = Samstag des heiligen Lazarus, Am Morgen, Kanon des Kosmas, 1. Ode)

Den König der Himmel, den die Heere der Engel in Hymnen preisen, ihn preist in Hymnen und erhebt ihn in alle Äonen. (Samstag der 6. Fastenwoche = Samstag des heiligen Lazarus, Am Morgen, Kanon des Johannes, 8. Ode)

Du hast deinen Freund, o Christus, den vier Tage Toten, erweckt, hast der Martha , der Marias Klage gestillt und allen kundgetan, dass du es bist, der mit göttlicher Macht in eigenmächtigem Willen das All erfüllt. Ihm rufen ohne Ende die Cherubim zu: Hosianna in den Höhen. Du, der über alles gebietet als Gott, gepriesen bist du. Ehre sei dir. (Samstag der 6. Fastenwoche = Samstag des heiligen Lazarus, Am Morgen, Stichera des Johannes zu Psalm 148 ff)

Der als Gott auf den Schultern der Cherubim thront, lässt sich nieder auf einem Füllen, aus Liebe zu uns kommt er willig, sich opfern zu lassen. Wohlan denn, freudig lasset ihm uns Hymnen bringen und Zweige.
Der droben mit dem Vater und dem Geist die Hymne der Engel empfängt, ist arm hier unten, ein Fremder, der annimmt das Loblied der Kinder.
(6. Fastensonntag = Palmsonntag, Am Vorabend zur kleinen Vesper, Stichera zu Psalm 140 ff)

Des Vaters gleichanfangloser, gleichewiger Sohn, das Wort, kommt heute, auf einem unvernünftigen Füllen reitend, in die Stadt Jerusalem. Den die Cherubim vor Scheu nicht anzuschauen vermögen, ihm jauchzen die Kinder laut zu mit Palmen und Zweigen, und mystisch jubeln sie Lobpreis empor: Hosianna in den Höhen. Hosianna dem Sohne Davids, der kommt, unser ganzes Geschlecht aus dem Irrtum zu retten. (6. Fastensonntag = Palmsonntag, Zur großen Vesper, Stichera zum Bittgang)

Gekommen ist heute der Heiland zur Stadt Jerusalem, die Schrift zu erfüllen. Und alle nahmen Zweige in ihre Hände. Und ihre Gewänder breiteten sie aus unter ihm, da sie erkannten, dass er unser Gott ist, zu dem unaufhörlich die Cherubim rufen: Hosianna in den Höhen. Gepriesen du, der besitzet der Erbarmungen Fülle. Erbarme dich unser.
Du, der auf den Cherubim thronet, den die Seraphim in Hymnen besingen, bestiegst nach Davids Worte ein Füllen o Guter. Und Kinder sangen dir, Gott, geziemende Hymnen. Und die Juden lästerten frevelhaft. Dein thron auf dem Füllen hat im Bild vorher gezeigt den Trotz der Völker, der aus dem Unglauben zum Glauben geführt wird. Ehre sei dir, Christus, Erbarmer, du einzig Menschenfreund.
(6. Fastensonntag = Palmsonntag, Zur großen Vesper, Stichera zu den Psalmversen von Psalm 8,3-2)

Ihr Scharen, ihr Völker, singet einträchtig Loblieder. Denn der König der Engel bestieg jetzt das Füllen und kommt; er will als ein Mächtiger am Kreuz die Feinde vernichten. Drum singen auch die Kinder, Zweige tragend, die Hymne: Ehre sei dir, Christus, dem Heiland. Unserm alleinigen Gott, dem Gepriesenen, Ehre sei dir. (6. Fastensonntag = Palmsonntag, Am Morgen, Anderes Kathisma)

Der auf den Cherubim thront und aus Liebe zu uns sich auf ein Füllen setzt und zum freiwilligen Leiden eilt, hört heute der aufjubelnden Kinder, der aufjubelnden Scharen Hosianna. Davids Sohn, eile, zu retten, die du gebildet, Jesus, Gepriesener. Denn, damit wir deine Herrlichkeit schauen, bist du gekommen. (6. Fastensonntag = Palmsonntag, Am Morgen, Kathisma nach dem dritten Abschnitt der Psalmodie)

Der in den Höhen thront, über den Cherubim wohnt, Gott, der auf die Niedrigkeit stehet, er kommt in Herrlichkeit und mit Macht. Und alles wird mit seinem göttlichen Lobe erfüllet: Friede über Israel und den Völkern Heil. (6. Fastensonntag = Palmsonntag, Am Morgen, Kanon des Kosmas, 5. Ode)

In Freude riefen der Gerechten Geister: Nun wird der Neue Bund mit der Welt geschlossen. Und durch Besprengung mit göttlichem Blut soll erneuert werden das Volk. Israel, übernimm das Königszelt Gottes. Und das im Finstern wandelt, soll schauen das große Licht. Und durch Besprengung mit göttlichem Blut soll erneuert werden das Volk. (6. Fastensonntag = Palmsonntag, Am Morgen, Kanon des Kosmas, 6. Ode)

Du, der im Himmel auf dem Throne sitzt, auf der Erde auf einem Füllen, Christus, o Gott, hast angenommen den Lobpreis der Engel, der Kinder Gesang, die zu dir riefen: Gepriesen bist du. Denn du bist gekommen, Adam zurückzurufen zu dir. (6. Fastensonntag = Palmsonntag, Am Morgen, Kontakion und Oikos)

Bei deinem Einzug in die heilige Stadt, Herr, trugen die Scharen Baumzweige in den Händen, dich besingend in Hymnen als den Gebieter des Alls. Indem sie dich auf einem Füllen sitzend sahen, schauten sie dich gleichsam auf der Cherubim Thron. Darum sangen sie also: Gepriesen bist du, der da kommt, der einst wiederkommt im Namen des Herrn.
Hervor kommet, Völker. Hervor kommt, ihr Scharen. Und schauet heute den König der Himmel, der, wie auf hohem Thron, auf armseligem Füllen in Jerusalem einzieht. Judenvolk, ungläubiges, treuloses, komm her, schaue den, den Isaias schaute, wie er aus Liebe zu uns im Fleische erschien, schau, wie er sich antraut dem neuen Sion als einer züchtigen Braut und die verurteilte Synagoge von sich stößt, schau, wie zu unschuldiger und reiner Vermählung jubelnd sich sammeln die schuldlosen, argloser Knaben. Mit ihnen lasst preisend uns singen die Hymne der Engel: Hosianna in den Höhen dem, der darreicht das große Erbarmen.
Die gemeinsame Auferstehung vor deinem freiwilligen Leiden zur Beglaubigung für alle vorher verbürgend, Christus, o Gott, hast du den Lazarus, den vier Tage Toten, in Bethanien durch deine starke Macht auferweckt. Und als Lichtspender verliehest du, Heiland, den Blinden, zu sehen. Und du kamst mit deinen Jüngern in die heilige Stadt, sitzend auf einem Eselsfüllen, und erfülltest so der Propheten Sprüche, dass du über den Cherubim thronst. Und die Kinder der Hebräer gingen dir mit Palmen und Zweigen entgegen. Drum tragen auch wir Zweige von Ölbäumen und Palmen in den Händen und rufen dankbar dir zu; Hosianna in den Höhen. Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn.
(6. Fastensonntag = Palmsonntag, Am Morgen, Stichera zu Psalm 148 ff.)

Gekommen ist heute der Heiland zur Stadt Jerusalem, zu erfüllen die Schrift. Und alle nähmen Zweige in ihre Hände. Und ihre Gewänder breiteten sie aus unter ihm, da sie erkannten, dass er unser Gott ist, zu dem unaufhörlich die Cherubim rufen: Hosianna in den Höhen. Gepriesen du, der besitzet der Erbarmungen Fülle. Erbarme dich unser.
Du, der auf den Cherubim thronet, .den die Seraphim in Hymnen besingen, bestiegst nach Davids Worte ein Füllen, o Guter. Und Kinder sangen dir, Gott, geziemende Hymnen. Und die Juden lästerten frevelhaft. Der Thron auf dem Füllen hat im Bilde vorher gezeigt den Trotz der Völker, der aus dem Unglauben zum Glauben geführt wird. Ehre sei dir, Christus, Erbarmer, du einziger Menschenfreund.
(6. Fastensonntag = Palmsonntag, Am Abend, Stichera zu Psalm 140 ff.)

Ihr Engel und Himmel, den, der dahinfährt auf der Herrlichkeit Thron, den man ohne Ende ehrt als Gott, ihn preist, besingt in Hymnen und erhebt in alle Äonen.
Wenn alsdann der Richter kommen wird, umgeben von Tausenden, Myriaden der Engelheere und Mächte, welches Beben wird dann sein, meine Seele, welches Zittern. Weh mir, wenn alle in Blöße dastehen.
(Montag der Karwoche, Am Spätabend, Kanon des Andreas von Kreta, 8. Ode)

Der Richter aller kommt, zum Gericht sich führen zu lassen, er, der auf dem Thron der Cherubim sitzt, um wie ein Verbrecher vor Pilatus zu stehen, zur Rettung Adams alles zu dulden. (Montag der Karwoche, Am Spätabend, Kanon des Andreas von Kreta, 9. Ode)

Wie werde ich Unwürdiger in die Herrlichkeit deiner Heiligen eingehen? Denn wenn ich es wage, in das Brautgemach mit einzugehen, dann wird mir das Gewand zur Anklage, weil es kein Hochzeitsgewand ist, und von den Engeln werde ich mit Fesseln verstoßen. Mache rein mich Herr, vom Schmutz meiner Seele. In deiner Menschengüte rette mich. (Dienstag der Karwoche, Am Morgen, Stichera zu Psalm 148 ff)

Wenn du in Herrlichkeit mit den Engelsmächten kommen und auf dem Thron des Gerichts dich niederlassen wirst, o Jesus, dann, guter Hirt, verstoße mich nicht. Denn die rechten Wege kennst du, doch verkehrt sind die schlechten. Lass mich, der in Sünde verhärtet, nicht verloren gehen mit den Böcken. Nein, zähle den Schafen zur Rechten mich bei, in deiner Menschengüte rette mich. (Dienstag der Karwoche, Am Morgen, Stichera zu den Psalmversen von Psalm 89,14 und 89,17)

Die ob ihres Lebens Verlorene, ob ihres Sterbens Erkorene, hat die Narde mitgenommen und ist zu dir gekommen, hat gerufen: Verwirf mich Buhlerin nicht, du aus der Jungfrau Geborener. Verachte nicht meine Tränen, Wonne der Engel. Nein, nimm mich Reuige auf, die du in ihren Sünden nicht von dir gestoßen, o Herr, ob deines großen Erbarmens. (Mittwoch zur Karwoche, Am Morgen, Stichera zu den Psalmversen 89,14 - 16)

Den Gesetzlosen, die dich gefangen nahmen, hast du geduldig zugerufen, o Herr: Wenn ihr auch den Hirten geschlagen und die elf Schafe, meine Jünger, zerstreuet, so hätte ich doch die Macht, mehr denn zwölf Legionen Engel bereitzustellen. Aber ich bin langmütig, damit die Geheimnisse und Verborgenheiten erfüllt werden, die ich euch kundtat durch meine Propheten. Herr, Ehre sei dir. (Freitag der Heiligen Woche: Karfreitag, Am Morgen, 7. Antiphon)

Als du. O Gott, vor Kaiphas standest und als Verurteilter dem Pilatus übergeben wardst, da wurden vor Furcht die himmlischen Mächte erschüttert. Dann wardst du sogar inmitten zweier Räuber am Kreuz erhöht und Sündern beigezählt, Sündeloser, um den Menschen zu retten. Geduldiger Herr, Ehre sei dir. (Freitag der Heiligen Woche: Karfreitag, Am Morgen, Kathisma nach dem 12. Antiphon)

Sei gegrüßt, du hast durch den Engel empfangen die Wonne der Welt. Sei gegrüßt du, den Bildner hast du geboren, den Herrn. Sei gegrüßt, du wardst gewürdigt, Gottesmutter zu werden. (Freitag der Heiligen Woche: Karfreitag, Am Morgen, 14. Antiphon)

Heut hängt am Kreuz, der die Erde auf Wassern schweben lässt. Mit einem Kranz aus Dornen wird umwunden der König der Engel. Zum Spott wird mit einem Purpur umhüllt, der den Himmel umhüllt mit Wolken. Schläge erhält, der im Jordan den Adam befreite. Mit Nägeln ward angeheftet der Kirche Bräutigam. Mit einer Lanze ward durchbohrt der Sohn der Jungfrau. Wir verehren, Christus, deine Leiden. Zeige uns auch deine herrliche Auferstehung. (Freitag der Heiligen Woche: Karfreitag, Am Morgen, 15. Antiphon)

Als erhabener denn die Cherubim, als unvergleichlich herrlicher denn die Seraphim erheben wir dich, die jungfräulich Gott, das Wort, geboren hat, als Gottesmutter in Wahrheit. (Freitag der Heiligen Woche: Karfreitag, Am Morgen, Kanon des Kosmas, 9. Ode)

Als heute die untadelige Jungfrau dich am Kreuz erhöht schaute, o Wort, da ward sie, klagend in ihrem Muttergemüt, heftig im Herzen verwundet. Und schmerzlich seufzend aus der Tiefe der Seele, ward sie entkräftet durch Wehen, die sie nicht bei ihrem Gebären erfuhr. Darum rief sie auch unter reichen Zähren klagend hinauf: Wehe mir, göttliches Kind. Wehe mir, Licht der Welt. Warum entschwandst du meinem Auge, Gottes Lamm? Darum wurden auch von Beben die Heere der körperlosen ergriffen und riefen: Unbegreiflicher Herr, Ehre sei dir. (Freitag der Heiligen Woche: Karfreitag, Am Morgen, Stichera zu den Psalmversen 21,19b und 68,22 und 73,12)

Da du gekreuzigt wurdest, o Christus, ward des Feindes Herrschaft vernichtet, zerstampft seine Macht. Denn nicht ein Engel, nicht ein Mensch, nein, du selber hast uns erlöst, Herr, Ehre sei dir. (Freitag der Heiligen Woche: Karfreitag, Zur Prim, Troparion)

Den Gesetzlosen, die dich gefangen nahmen, hast du geduldig zugerufen, o Herr: Wenn ihr auch den Hirten geschlagen und die zwölf Schafe, meine Jünger, zerstreutet, so hätte ich doch die Macht, mehr denn zwölf Legionen Engel bereitzustellen. Aber ich bin langmütig, damit die Geheimnisse und Verborgenheiten erfüllet werden, die ich euch durch meine Propheten kundtat. Herr, Ehre sei dir. (Freitag der Heiligen Woche: Karfreitag, Zur Prim, Stichera zu den Psalmversen 2,1 f)

Als vor dein heiligen Kreuz die Soldaten dich verspotteten, Herr, da entsetzten sich die Heere der Engel. Denn mit einem Kranz der Schmach wardst du umwunden, du, der die Erde bekränzt mit den Blumen. Einen Mantel trugst du um Spott, du, der das Firmament mit Wolken umhüllt. Denn in solcher Heilsordnung tat sich deine Güte kund, o Heiland, und dein großes Erbarmen. (Freitag der Heiligen Woche: Karfreitag, Zur Terz, Stichera zu den Psalmversen 5,2-3)

Heute hängt am Kreuz, der die Erde auf Wassern schweben lässt. Mit einem Kranz aus Dornen wird der König der Engel umwunden. Zum Spott wird mit einem Purpur umhüllt, der den Himmel umhüllt mit Wolken. Schläge erhält, der im Jordan den Adam befreite. Mit Nägeln ward der Bräutigam der Kirche angefeftet. Mit einer Lanze ward der Sohn der Jungfrau durchbohrt. Wir verehren, Christus, deine Leiden. Zeige uns deine herrliche Auferstehung. (Freitag der Heiligen Woche: Karfreitag, Zur Non, Stichera zu den Psalmversen 21,19b und 68,22)

Als heute die untadelige Jungfrau am Kreuze dich erhöht schaute, o Wort, da ward sie, klagend in ihrem Muttergemüte, heftig im Herzen verwundet. Und schmerzlich seufzend aus der Tiefe der Seele, ward sie entkräftet durch Wehen, die sie nicht bei ihrem Gebähren erfahren. Drum rief sie auch unter reichen Zähren klagend hinauf: Wehe mir, göttliches Kind. Weh mir. Licht der Welt. Warum entschwandst du meinen Augen, Gottes Lamm? Darum wurden auch von Beben die Heere der Körperlosen ergriffen und riefen: Unbegreiflicher Herr, Ehre sei dir.
Ein furchtbares, unfassbares Geheimnis wird heute verübt und geschaut. Der unberührbare wird über wunden. Gebunden der, der Adam vom Fluche befreit. Der die Herzen und Nieren erforscht, wird ungerecht einem Verhör unterzogen. Im Gewahrsam wird festgehalten, der den Abgrund schließet. Vor dem Pilatus erscheint, vor dem mit Zittern erscheinen die Mächte der Himmel. Der Schöpfer wird von der Hand des Geschöpfes geschlagen. Zum Kreuzestod wird der Richter der Lebenden und Toten verdammt. Dem Grab wird der Vernichter des Hades übergeben. Der du alles aus Liebe erträgst und alle vom Fluch erlöstest, geduldiger Herr, Ehre sei dir.
(Freitag der Heiligen Woche: Karfreitag, Am Abend, Stichera zu den Psalm 140 ff)

Als dich die Mächte, Christus, als Verführer fälschlich von Gesetzlosen angeklagt sahen, da erstarrten sie ob deiner unsagbaren Langmut und ob des Grabsteins, der von den Händen versiegelt wurde, mit denen jene deine reine Seite mit einer Lanze durchbohrten. Gleichwohl freuten sie sich auch über unsere Rettung und riefen dir zu: Ehre sei deiner Herablassung, O Menschenfreund. (Freitag der Heiligen Woche: Karfreitag, Am Abend, Stichera zu den Psalmversen 92,1-2 und 8)

Den Balsam tragenden Frauen rief der am Grab stehende Engel zu: Balsam ziemet den Sterblichen. Doch Christus erschien der Verwesung fremd. (Freitag der Heiligen Woche: Karfreitag, Am Abend, Anderes Apolytikon)

Da du hinabstiegst zum Tode, du, das unsterbliche Leben, da hast du den Hades getötet mit dem Blitze der Gottheit. Als du dann auch die Toten aus der Unterwelt zum Leben erweckt, da riefen alle himmlischen Mächte: Lebenspender, Christus, unser Gott, Ehre sei dir.
Den Balsam tragenden Frauen rief der am Grabe stehende Engel zu: Balsam ziemet den Sterblichen. Doch Christus erschien der Verwesung fremd.
(Samstag der Heiligen Woche: Karsamstag, Am Morgen, Troparion zu Psalm 117, 27)

Du Christus, das Leben, wurdest dem Grab übergeben. Erfüllt wurden die Heere der Engel mit dem Beben, die deine Herablassung rühmend erheben.
Es staunt die Geisterwelt, der Engel Schar, o Christus, ob des Mysteriums deines unsagbaren, unaussprechlichen Grabes.
Der Geisterheere Schar vereint sich mit Josef und Nikodemus, um dich, den Unbegrenzten, im kleinen Grab einzuengen.
Die Geisterheere sahen dich als Toten aus Liebe zu uns am Kreuz ausgestreckt: Sie erschraken und haben sich, Heiland, mit ihren Schwingen bedeckt.
Bei deiner Geburt wardst du, Heiland, die Wonne der Engel. Nun wurdest du auch der Grund ihrer Not. Denn sie schauten dich im Fleisch gestaltlos und tot.
Wie ist es möglich, dass man den Meister des Lebens tot erblickt? Es erschraken die Engel und riefen: Wie kann man Gott einschließen in die Enge des Grabs?
(Samstag der Heiligen Woche: Karsamstag, Am Morgen, 1. Stasis der Enkomia)

Die Seraphim beben, da sehen, wie du droben, o Heiland, unzertrennlich dem Vater vereint bist und unten an der Erde hingestreckt liegst als Toter.
Grabeshymnen singen Joseph und Nikodemus Christus, der jetzt gestorben ist. Mit ihnen stimmen auch die Seraphim ein.
Wie konnten die Führer der Engelscharen, o Heiland, die dich in Blöße erblickten, mit Blut befleckt und verurteilt, die Kühnheit der Kreuziger dulden?
Gabriel hat mir dieses verkündet, da er niedergeschwebt ist: er sprach von Jesus, meines Sohnes ewigem Reich. (
Samstag der Heiligen Woche: Karsamstag, Am Morgen, 2. Stasis der Enkomia)

Die himmlischen Mächte erschraken in Furcht, da tot sie dich sahen.
Die Geister zittern vor deinem fremden, schauerregenden Grab, dem Grab des Schöpfers von Allem.
(Samstag der Heiligen Woche: Karsamstag, Am Morgen, 3. Stasis der Enkomia)

Das Volk der Engel erschrak, da es dich unter die Toten gezählt sah, o Heiland, dich, der du des Todes Macht zerbrachst und mit dir den Adam erwecktest und aus dem Hades alle befreitest.
Was mischt ihr die Salben voll Mitleid mit Tränen, ihr Jüngerinnen? Der Engel, der am Grabe erstrahlte, sprach zu den salbentragenden Frauen: Schaut das Grab und seid froh. Denn der Heiland erstand aus dem Grab.
Ganz in der Frühe liefen, wehklagend, die salbentragenden Frauen zu deinem Grab. Doch der Engel trat ihnen entgegen und sprach: Beendet ist die Zeit der Klage. Weinet nicht. Die Auferstehung den Aposteln verkündet.
Die salbentragenden Frauen kamen mit Salben, o Heiland, zu deinem Grabe und weinten. Doch der Engel sprach zu ihnen, verkündete ihnen: Was zählt ihr den Lebenden zu den Toten? Denn als Gott stand er auf aus dem Grab.
Wir beten an den Vater und seinen Sohn und den Heiligen Geist, die Heilige Dreiheit in einer Natur, mit den Seraphim singend: Heilig, heilig, heilig bist du, o Herr.
(Samstag der Heiligen Woche: Karsamstag, Am Morgen, Auferstehungs-Eulogetaria)

Es entsetzten sich die Chöre der Engel, da sie den schauten, der da sitzt im Schoß des Vaters: Wie wird der Unsterbliche als Toter in das Grab gesenkt? Den die Heere der Engel umkreisen und mit den im Hades versammelten Toten preisen als Schöpfer den Herrn. (Samstag der Heiligen Woche: Karsamstag, Am Morgen, Anderes Kathisma)

Die Soldaten, die dein Grab, o Heilland, bewachten, stürzten tot hin beim Glanz des Engels, der ihnen erschien und den Frauen die Auferstehung kundtat. Wir preisen dich, der den Tod überwand, vor dir sinken wir nieder, der aus dem Grab erstand, vor dir, unserm einzigen Gott. (Samstag der Heiligen Woche: Karsamstag, Am Morgen, Kathisma nach der 3. Ode)

Lasst uns in Hymnen besingen Maria, die Jungfrau, den Ruhm aller Welt, die aus Menschen Gezeugte, die den Gebieter gebar, die himmlische Pforte, den Preis der Körperlosen, der Gläubigen Zier. Denn ein Himmel ward sie, ein Tempel der Gottheit. Sie riss nieder die Scheidemauer der Feindschaft. Sie brachte wieder den Frieden und hat das Reich geöffnet. Wenn wir sie besitzen als Anker des Glaubens, dann haben wir als Verteidiger den, der aus ihr ward geboren, den Herrn. Sei denn getrost, sei getrost, Gottes Volk, denn er selbst, der Allgewaltige, wird die Feinde bekriegen. (Samstag der Heiligen Woche: Karsamstag, Am Abend, Stichera zu Psalm 140 ff)

Schweigen soll alles sterbliche Fleisch und in Furcht und Zittern dastehen. Und nichts Irdisches soll es bei sich erwägen. Denn der König der Könige und der Herr der Herrscher nahet, sich töten zu lassen und als Speise sich hinzugeben den Gläubigen. Es ziehen vor ihm her die Chöre der Engel mit aller Herrschaft und Gewalt, die vieläugigen Cherubim und die sechsflügeligen Seraphim, und sie verhüllen ihr Antlitz und singen die Hymne: Alleluja, Alleluja, Alleluja. (Samstag der Heiligen Woche: Karsamstag, Am Abend, Troparion zur eucharistischen Liturgie)

Soldaten, die dein Grab, Erlöser, bewachten, stürzten wie tot hin beim Glanz des erscheinenden Engels, der den Frauen die Auferstehung verkündet. Wir preisen dich, der den Tod überwunden hat. Wir fallen vor dir nieder, dem aus dem Grab Auferstandenen, unserem einzigen Gott. (Samstag der Heiligen Woche: Karsamstag, Zur Mitternacht zum Sonntag hin, Kanon, 3. Ode)

Als du zum Tod hinkamst, du das unsterbliche Leben, da hast du den Hades getötet durch den Blitzstrahl der Gottheit. Als du aber auch die Verstorbenen aus der Unterwelt auferwecktest, da haben alle himmlischen Kräfte gerufen: Lebensspender, Christus unser Gott, Ehre sei dir. (Samstag der Heiligen Woche: Karsamstag, Zur Mitternacht zum Sonntag hin, Troparion Ton2)


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