Die Engel in der Heiligen Schrift
Die
Kräfte |
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Die Kräfte: ein Ausdruck, der durch Dionysius geformt wurde.
Dahinter steckt aber im griechischen (dynamis) die Bedeutung von Vermögen, Kraft, Macht.
Daher ist der Ausdruck oft auch als Mächte übersetzt.
In der griechischen Septuaginta, der Übersetzung des hebräischen Alten Testaments in das
Griechische, steht dynameis (Plural von dynamis) für Jahwe Sabaoth, also der Herr der
Himmlischen Heerscharen (Ps 45,7+11; 47,8).
In der jüdischen Apokalyptik wird Gottes Kraft durch menschliche Streiter und durch die
"Mächtigen" (hebr.: gibborim), d.h. die Engel, in die Tat umgesetzt.
Im Neuen Testament steht dynameis für die himmlischen Mächte, das können kosmische
Kräfte zwischen Himmel und Erde sein, oder auch personifiziert Engel.
Markus 13,22-27
22 Denn es wird mancher falsche Messias und mancher falsche Prophet
auftreten, und sie werden Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, die Auserwählten
irrezuführen.
23 Ihr aber, seht euch vor! Ich habe euch alles vorausgesagt. Aber in jenen Tagen,
nach der großen Not, wird sich die Sonne verfinstern, und der Mond wird nicht mehr
scheinen;
25 die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte
des Himmels werden erschüttert werden.
26 Dann wird man den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken
kommen sehen.
27 Und er wird die Engel aussenden und die von ihm Auserwählten aus allen vier
Windrichtungen zusammenführen, vom Ende der Erde bis zum Ende des Himmels.
Epheser 1, 17-21
17 Der Gott Jesu Christi, unseres Herrn, der Vater der Herrlichkeit, gebe
euch den Geist der Weisheit und Offenbarung, damit ihr ihn erkennt.
18 Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr versteht, zu welcher Hoffnung ihr
durch ihn berufen seid, welchen Reichtum die Herrlichkeit seines Erbes den Heiligen
schenkt
19 und wie überragend groß seine Macht sich an uns, den Gläubigen, erweist durch
das Wirken seiner Kraft und Stärke.
20 Er hat sie an Christus erwiesen, den er von den Toten auferweckt und im Himmel
auf den Platz zu seiner Rechten erhoben hat,
21 hoch über alle Fürsten und Gewalten, Mächte und
Herrschaften und über jeden Namen, der nicht nur in dieser Welt, sondern auch in der
zukünftigen genannt wird.
1 Petrus 3, 21-22
21 Dem entspricht die Taufe, die jetzt euch rettet. Sie dient nicht dazu,
den Körper von Schmutz zu reinigen, sondern sie ist eine Bitte an Gott um ein reines
Gewissen aufgrund der Auferstehung Jesu Christi,
22 der in den Himmel gegangen ist; dort ist er zur Rechten Gottes, und Engel,
Gewalten und Mächte sind ihm unterworfen.
Es können aber auch im Neuen Testament die übermenschlichen Vertreter des Bösen als Mächte bezeichnet werden, wobei aber stets betont wird, dass deren Macht bereits gebrochen ist oder aber in Kürze beseitigt werden soll. (Mk 3,27 = Lk 10,19; vgl. ! Kor 15,24; 2 Thess 2,9; Offb 13,2: 17,13f)
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