Die Engel in der Heiligen Schrift Die Seraphim |
Seraph /Seraphim - (hebräisch shirufa der Brennende, Erglühende, Flammende). 1. Himmlische Wesen, vorgestellt mit Angesicht, Händen und sechs Flügeln, die lobpreisend den Thron Jahwes umgeben und Mittler sind zwischen Gott und Mensch (Jesaja 6,2-7) - 2. Eine feurige Giftschlange (brennend!), die an einer Stange aufgehängt wurde. Daher bezieht sich noch Johannes auf dies. (Num 21,6-9; Deut 8,15; Joh 12,31). - 3. Ein fliegender Drache (Jes 14,29; 30,6)
Jesaja 6,2+6
2 Serafim standen über ihm. Jeder hatte sechs Flügel: Mit zwei
Flügeln bedeckten sie ihr Gesicht, mit zwei bedeckten sie ihre Füße, und mit zwei
flogen sie.
6 Da flog einer der Serafim zu mir; er trug in seiner Hand eine
glühende Kohle, die er mit einer Zange vom Altar genommen hatte.
Ezechiel 1,13
zwischen den Lebewesen war etwas zu sehen wie glühende Kohlen,
etwas wie Fackeln, die zwischen den Lebewesen hin- und herzuckten. Das Feuer gab einen
hellen Schein, und aus dem Feuer zuckten Blitze.
Deut 8:14-15
14 dann nimm dich in acht, dass dein Herz nicht hochmütig wird und du den
Herrn, deinen Gott, nicht vergisst, der dich aus Ägypten, dem Sklavenhaus, geführt hat;
15 der dich durch die große und furchterregende Wüste geführt hat, durch
Feuernattern und Skorpione, durch ausgedörrtes Land, wo es kein Wasser gab; der für dich
Wasser aus dem Felsen der Steilwand hervorsprudeln ließ;
Gen 3,1-19
1 Die Schlange war schlauer als alle Tiere des Feldes, die Gott, der
Herr, gemacht hatte. Sie sagte zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr dürft von
keinem Baum des Gartens essen? 2 Die Frau entgegnete der Schlange:
Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen;
3 nur von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott gesagt:
Davon dürft ihr nicht essen, und daran dürft ihr nicht rühren, sonst werdet ihr
sterben.
4 Darauf sagte die Schlange zur Frau: Nein, ihr werdet nicht sterben.
5 Gott weiß vielmehr: Sobald ihr davon esst, gehen euch die Augen auf; ihr werdet wie
Gott und erkennt Gut und Böse.
6 Da sah die Frau, dass es köstlich wäre, von dem Baum zu essen, dass der Baum eine
Augenweide war und dazu verlockte, klug zu werden. Sie nahm von seinen Früchten und aß;
sie gab auch ihrem Mann, der bei ihr war, und auch er aß.
7 Da gingen beiden die Augen auf, und sie erkannten, dass sie nackt waren. Sie hefteten
Feigenblätter zusammen und machten sich einen Schurz.
8 Als sie Gott, den Herrn, im Garten gegen den Tagwind einherschreiten hörten,
versteckten sich Adam und seine Frau vor Gott, dem Herrn, unter den Bäumen des Gartens.
9 Gott, der Herr, rief Adam zu und sprach: Wo bist du?
10 Er antwortete: Ich habe dich im Garten kommen hören; da geriet ich in Furcht, weil ich
nackt bin, und versteckte mich.
11 Darauf fragte er: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du von dem Baum
gegessen, von dem zu essen ich dir verboten habe?
12 Adam antwortete: Die Frau, die du mir beigesellt hast, sie hat mir von dem Baum
gegeben, und so habe ich gegessen.
13 Gott, der Herr, sprach zu der Frau: Was hast du da getan? Die Frau antwortete: Die
Schlange hat mich verführt, und so habe ich gegessen.
14 Da sprach Gott, der Herr, zur Schlange: Weil du das getan hast, bist
du verflucht unter allem Vieh und allen Tieren des Feldes. Auf dem Bauch sollst du
kriechen und Staub fressen alle Tage deines Lebens.
15 Feindschaft setze ich zwischen dich und die Frau, zwischen deinen Nachwuchs und ihren
Nachwuchs. Er trifft dich am Kopf, und du triffst ihn an der Ferse.
16 Zur Frau sprach er: Viel Mühsal bereite ich dir, sooft du schwanger wirst. Unter
Schmerzen gebierst du Kinder. Du hast Verlangen nach deinem Mann; er aber wird über dich
herrschen.
17 Zu Adam sprach er: Weil du auf deine Frau gehört und von dem Baum gegessen hast, von
dem zu essen ich dir verboten hatte: So ist verflucht der Ackerboden deinetwegen. Unter
Mühsal wirst du von ihm essen alle Tage deines Lebens.
18 Dornen und Disteln lässt er dir wachsen, und die Pflanzen des Feldes musst du essen.
19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du zurückkehrst zum
Ackerboden; von ihm bist du ja genommen. Denn Staub bist du, zum Staub musst du zurück.
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Numeri 21,4-9
4 Die Israeliten brachen vom Berg Hor auf und schlugen die Richtung zum Schilfmeer ein, um
Edom zu umgehen. Unterwegs aber verlor das Volk den Mut, 5 es lehnte sich
gegen Gott und gegen Mose auf und sagte: Warum habt ihr uns aus Ägypten heraufgeführt?
Etwa damit wir in der Wüste sterben? Es gibt weder Brot noch Wasser. Dieser elenden
Nahrung sind wir überdrüssig. 6 Da schickte der Herr Giftschlangen
unter das Volk. Sie bissen die Menschen, und viele Israeliten starben. 7 Die
Leute kamen zu Mose und sagten: Wir haben gesündigt, denn wir haben uns gegen den Herrn
und gegen dich aufgelehnt. Bete zum Herrn, dass er uns von den Schlangen befreit. Da
betete Mose für das Volk. 8 Der Herr antwortete Mose: Mach dir eine Schlange
(wörtlich: Seraph), und häng sie an einer Fahnenstange auf! Jeder, der gebissen wird,
wird am Leben bleiben, wenn er sie ansieht. 9 Mose machte also eine Schlange
aus Kupfer und hängte sie an einer Fahnenstange auf. Wenn nun jemand von einer
Schlange gebissen wurde und zu der Kupferschlange aufblickte, blieb er am Leben.
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Joh 12,31-33
31 Jetzt wird Gericht gehalten über diese Welt; jetzt wird der Herrscher dieser Welt
hinausgeworfen werden. 32 Und ich, wenn ich über die Erde erhöht
bin, werde alle zu mir ziehen. 33 Das sagte er, um anzudeuten, auf
welche Weise er sterben werde.
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Jes14:29 + 30,6
29 Freu dich nicht, Land der Philister, weil der Stock zerbrochen ist, der
dich schlug; denn aus der Schlange geht wie aus einer Wurzel eine Natter hervor, und ihre
Frucht ist ein fliegender Drache.
6 Ausspruch über die Tiere des Negeb: Durch ein Land der Ängste und Nöte, der jungen
Löwen, der knurrenden Löwen, der Nattern und fliegenden Schlangen bringen sie ihren
Reichtum auf dem Rücken der Esel, ihre Schätze auf dem Höcker der Kamele zu dem Volk,
das nichts nützt.
Genesis 3,1-5, 14-15 Offb 12,3-4 Offb 12,7-9 Offb 12,12-13 Offb 12,15+17 Offb 20,2
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Offb 12,1-18
1 Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der
Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt. 2 Sie
war schwanger und schrie vor Schmerz in ihren Geburtswehen. 3 Ein anderes Zeichen
erschien am Himmel: ein Drache, groß und feuerrot, mit sieben Köpfen
und zehn Hörnern und mit sieben Diademen auf seinen Köpfen. 4 Sein Schwanz fegte
ein Drittel der Sterne vom Himmel und warf sie auf die Erde herab. Der Drache
stand vor der Frau, die gebären sollte; er wollte ihr Kind verschlingen, sobald es
geboren war. 5 Und sie gebar ein Kind, einen Sohn, der über alle Völker mit
eisernem Zepter herrschen wird. Und ihr Kind wurde zu Gott und zu seinem Thron entrückt.
6 Die Frau aber floh in die Wüste, wo Gott ihr einen Zufluchtsort geschaffen
hatte; dort wird man sie mit Nahrung versorgen, zwölfhundertsechzig Tage lang.
7 Da entbrannte im Himmel ein Kampf; Michael und seine Engel erhoben sich, um
mit dem Drachen zu kämpfen. Der Drache und seine Engel kämpften,
8 aber sie konnten sich nicht halten, und sie verloren ihren Platz im Himmel.
9 Er wurde gestürzt, der große Drache, die alte Schlange, die Teufel oder
Satan heißt und die ganze Welt verführt; der Drache wurde auf die Erde
gestürzt, und mit ihm wurden seine Engel hinabgeworfen.
12:10 Da hörte ich eine laute Stimme im Himmel rufen:
Jetzt ist er da, der rettende Sieg,
die Macht und die Herrschaft unseres Gottes
und die Vollmacht seines Gesalbten;
denn gestürzt wurde der Ankläger unserer Brüder,
der sie bei Tag und bei Nacht vor unserem Gott verklagte.
11 Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes
und durch ihr Wort und Zeugnis;
sie hielten ihr Leben nicht fest, bis hinein in den Tod.
12 Darum jubelt, ihr Himmel
und alle, die darin wohnen.
Weh aber euch, Land und Meer! Denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen;
seine Wut ist groß, weil er weiß, dass ihm nur noch eine kurze Frist bleibt.
Als der Drache erkannte, dass er auf die Erde gestürzt war, verfolgte er
die Frau, die den Sohn geboren hatte. 14 Aber der Frau wurden die beiden Flügel des
großen Adlers gegeben, damit sie in die Wüste an ihren Ort fliegen konnte. Dort ist sie
vor der Schlange sicher und wird eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit lang
ernährt. 15 Die Schlange spie einen Strom von Wasser aus
ihrem Rachen hinter der Frau her, damit sie von den Fluten fortgerissen werde.
16 Aber die Erde kam der Frau zu Hilfe; sie öffnete sich und verschlang den
Strom, den der Drache aus seinem Rachen gespieen hatte. 17 Da
geriet der Drache in Zorn über die Frau, und er ging fort, um Krieg zu
führen mit ihren übrigen Nachkommen, die den Geboten Gottes gehorchen und an dem Zeugnis
für Jesus festhalten. 18 Und der Drache trat an den
Strand des Meeres.
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Offb 20,1-3
1 Dann sah ich einen Engel vom Himmel herabsteigen; auf seiner Hand trug er den Schlüssel
zum Abgrund und eine schwere Kette. 2 Er überwältigte den Drachen,
die alte Schlange - das ist der Teufel oder der Satan -, und er fesselte ihn für
tausend Jahre. 3 Er warf ihn in den Abgrund, verschloss diesen und drückte
ein Siegel darauf, damit der Drache die Völker nicht mehr verführen konnte, bis die
tausend Jahre vollendet sind. Danach muss er für kurze Zeit freigelassen werden.
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