Gott persönlich kennenlernen und mit Ihm leben.
Zu einem Leben in der Gemeinschaft mit Gott gibt es nur einen Weg, eine Richtung. Dieser Weg ist in seiner Grundstruktur für alle Menschen gleich. Die Grundstruktur dieses Weges besteht aus vier gleichwertigen Stufen.
Das Wort, das der Herr dem Jakob verkündete, spricht er zu jedem Menschen: "So spricht der Herr, dein Schöpfer, der dich im Mutterleib geformt hat, der dir hilft: Fürchte dich nicht, Jakob, mein Knecht, du, Jeschurun, den ich erwählte." (Jes 44,2)
Gottes Liebe ist der Ruf zum ewigen Leben in Fülle: ,,Also hat Gott die Welt geliebt, dass alle das ewige Leben haben" (vgl. Joh 3,16).
Gottes Plan ist also ein inhaltsreiches und sinnerfülltes Leben. Denn Christus spricht: ,,Ich bin gekommen, um das Leben in seiner ganzen Fülle zu bringen" (Joh 10,10).
Gottes Weg, dieses Leben mitzuteilen ist Jesus Christus. "Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. "(Joh 3,16)
Und Gott will, das alle diesen Weg
kennenlernen. Denn Jesus erhob vor seinem Leiden seine Augen zum Himmel und sprach: "Vater, die Stunde ist da. Verherrliche deinen Sohn,
damit der Sohn dich verherrlicht. Denn du hast ihm Macht über alle Menschen gegeben,
damit er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben schenkt. Das ist das ewige Leben:
dich, den einzigen wahren Gott, zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast."
(Joh 17,1-3)
Warum aber ist Jesus gekannt, dennoch nicht erkannt? Warum fällt das Leben mit ihm so schwer?
Die Berufung des Menschen ist es, in Gemeinschaft mit Gott zu leben. In seiner Gottesebenbildlichkeit und damit Selbständigkeit wird er eigenwillig und versucht , sein Leben ohne Gott meistern zu können. So wählt er seinen eigenen, von Gott unabhängigen Weg. Er lehnt sich gegen Gott auf oder ist ihm gegenüber gleichgültig. Diese Haltung nennt die Bibel Sünde. Sie führt zu einem falschen Verhältnis zum Mitmenschen und zu sich selbst. Verdeckte und offensichtliche Verfehlungen im mitmenschlichen Bereich haben ihre Wurzel in der zerstörten Beziehung zu Gott. Alle haben gesündigt und können deshalb nicht vor Gott bestehen. "Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren." (Röm 3,23)
Die Folge dieser Sünde ist die gefestigte Trennung von Gott. Die Sünden trennen uns von Gott. "Seht her, die Hand des Herrn ist nicht zu kurz, um zu helfen, sein Ohr ist nicht schwerhörig, so dass er nicht hört. Nein, was zwischen euch und eurem Gott steht, das sind eure Vergehen; eure Sünden verdecken sein Gesicht, so dass er euch nicht hört." (Jes 58,14-59,2)
Die Bibel bezeichnet diese Trennung als geistlichen Tod:
Die Folge der Sünde ist der Tod. "Denn
der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus
Jesus, unserem Herrn." (Röm 6,23)
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Gott ist heilig. Der Mensch ist sündig. Zwischen beiden besteht eine tiefe Kluft. Der Mensch versucht durch eigenes Bemühen, durch Streben nach gutem und sinnerfülltem Leben, durch Philosophie, Religiosität und auch Mitmenschlichkeit, diese Kluft zu überbrücken. Doch alle Anstrengungen sind vergeblich, weil sie das Kernproblem der Sünde nicht lösen.
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Die dritte Stufe zeigt uns den einzigen Ausweg aus diesem Dilemma . . .
Schon die alttestamentlichen Propheten kündigten einen Retter an.
"Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt. Die Herrschaft
liegt auf seiner Schulter; man nennt ihn: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Vater in
Ewigkeit, Fürst des Friedens." (Jes 9,5)
"Aber du, Betlehem-Efrata, so klein unter den Gauen Judas, aus dir wird mir einer
hervorgehen, der über Israel herrschen soll. Sein Ursprung liegt in ferner Vorzeit, in
längst vergangenen Tagen." (Micha 5,1)
Jesus ist dieser von Gott versprochene Retter. Er wurde Mensch, lebte auf dieser Erde und verkündigte durch sein Reden und Handeln die Herrschaft Gottes.
Und Jesus selber sprach: "Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium! (Mk 1,15)
Die Urgemeinde der Christen hat dieses Loblied geformt:
"Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein,
sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich.
Sein Leben war das eines Menschen;
er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod,
bis zum Tod am Kreuz." (Phil 2,6-8)
Er lebte ohne Sünde, das heißt in einer ständigen Gemeinschaft
mit dem Vater. "Wir haben ja nicht einen Hohenpriester, der nicht
mitfühlen könnte mit unserer Schwäche, sondern einen, der in allem wie wir in
Versuchung geführt worden ist, aber nicht gesündigt hat." (Hebr 4,15) " Ich
und der Vater sind eins." (Joh 10,30)
Jesus sagte zu Thomas: "Ich bin der Weg und die
Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich." (Joh 14,6)
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Gott selbst hat durch sein Handeln die Kluft überbrückt, die uns von ihm trennt. Er sandte seinen Sohn Jesus Christus, der für uns starb, stellvertretend für uns starb. Dadurch können wir jetzt Vergebung und einen echten Neuanfang erfahren. |
Er starb, um die Trennung zwischen Gott und den Menschen zu
beseitigen. Denk an Christus, der einmal - und das gilt für immer - für die Schuld
der Menschen gestorben ist. Er, der Schuldlose, starb für die Schuldigen. Das tat er, um
euch den Weg zu Gott freizumachen.
"Denn auch Christus ist der Sünden wegen ein einziges Mal gestorben, er, der
Gerechte, für die Ungerechten, um euch zu Gott hinzuführen; dem Fleisch nach wurde er
getötet, dem Geist nach lebendig gemacht." (1 Petr 3,18)
Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als
wir noch Sünder waren. "Gott aber hat seine Liebe zu uns darin
erwiesen, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren." (Röm
5,8)
Die ersten Christen bekennen im ältesten Glaubensbekenntnis (1 Kor 15,3-6):
Christus ist für unsere Sünden
gestorben,
gemäß der Schrift,
und ist begraben worden.
Er ist am dritten Tag auferweckt worden,
gemäß der Schrift,
und erschien dem Kephas, dann den Zwölf.
Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern zugleich.
"Diesen Jesus hat Gott auferweckt, dafür sind wir alle Zeugen." (Apg 2,32)
Seine Auferstehung bestätigt:
Diese drei Punkte nur zu kennen, reicht nicht aus...
Wir müssen Jesus Christus aufnehmen: "Allen
aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen
glauben" (Joh 1,12)
Wir nehmen Jesus Christus durch Glauben auf: "Denn
aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft - Gott hat es
geschenkt - nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann." (Eph 2,
8-9).
Dazu gehört:
Wir nehmen Jesus Christus durch persönliche Einladung auf. Jesus Christus spricht: "Ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten, und wir werden Mahl halten, ich mit ihm und er mit mir." (Apk 3,20)
Es genügt nicht, diesen Aussagen nur gedanklich oder gefühlsmässig zuzustimmen. Ein bewusstes "Ja" dazu ist notwendig, wie die folgende Zeichnung deutlich macht... Hier werden zwei Lebenseinstellungen gezeigt:
Wir nehmen Christus durch persönliche Einladung auf
Christus spricht: ,,Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme
hört und mir die Tür öffnet, bei dem will ich eintreten" (Apk 3, 20). Christus aufnehmen heißt auch, sich von sich selbst weg und Gott zuwenden:
es heißt, Christus zu vertrauen, daß er in unser Leben eintritt, daß er unsere Sünden
vergibt und daß er uns so umgestaltet, wie Gott uns haben will. Den Ansprüchen Christi
nur intellektuell zuzustimmen, ist ebenso unzureichend wie eine bloße Gefühlsregung.
Diese beiden Kreise stellen zwei Lebenseinstellungen dar:
Das vom Ich beherrschte Leben Ich - Ego, begrenztes Ich in der Mittes meines Lebens + - Christus in meiner Umgebung oder am Rande meines Lebens • - Lebensbereiche wie Freundschaften, Beruf, Freizeit. Oft vom Ich beherrscht, führen sie zu Uneinigkeit u. Enttäuschung |
Das von Christus beherrschte Leben + - Christus in meiner Lebensmitte Ich - von Christus bestimmt, weil im Vertrauen Gottes Vergung angenommen • - Lebensbereiche unter der Herrschaft des unbegrenzten Gottes in wachsender Harmonie mit dem Plan Gottes |
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Welcher Kreis stellt Dein Leben dar?
Welchen Kreis würdest Du für Dein Leben bevorzugen?
Im folgenden wird erklärt, wie ein Leben mit Jesus Christus im Mittelpunkt beginnen kann:
Christus verspricht, dass er in Dein Leben eintreten will.. "Ich
stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem
werde ich eintreten, und wir werden Mahl halten, ich mit ihm und er mit mir." (Apk
3,20)
Und Christus hält sein Wort. Auf Grund dieser Autorität weißt
du also, dass Gott, der zeurst Dein Herz zur Sehnsucht berührt, Dein Gebet beantwortet.
(Die Glaubwürdigkeit Gottes und seines Wortes.)
Dies ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg mit Gott. Gott kennt Dich. Ihm kommt es nicht auf gut formulierte Worte an, sondern auf Ihre ehrliche Einstellung. Folgendes Gebet ist eine Möglichkeit, Dein Vertrauen zu Gott auszudrücken:
"Vater im Himmel, mir ist klar geworden, dass ich mein Leben selbst bestimmt habe und von dir getrennt bin. Vergib mir meine Schuld. Danke, dass du meine Sünden vergeben hast, weil Christus für mich gestorben und mein Erlöser geworden ist. Herr Jesus, bitte übernimm die Herrschaft in meinem Leben und verändere mich so, wie du mich haben willst."
Oder mit diesen Worten?
,,Herr Jesus Christus, mein Leben ohne Dich ist nicht vollkommen. Ich brauche Dich. Ich habe gegen Dich gesündigt. So bitte ich Dich, mein Herr und Erlöser zu sein. Vergib meine Sünde, dass ich ohne Dich leben wollte. Vergib mir bitte diese Schuld. Ich vertraue Dir mein Leben an. Übernimm Du die Herrschaft in meinem Leben und verändere mich so, wie Du mich haben willst."
Entspricht dieses Gebet Deinem Verlangen?
Wenn ja, dann kannst Du es jetzt zu Deinem ganz eigenen Gebet
machen, und Jesus wird so, wie er es versprochen hat, in Dein Leben kommen. Jesus ermutigt
uns: "Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden;
klopft an, dann wird euch geöffnet." (Mt 7,7)
Gott der Heilige Geist ist heute am Wirken. Er befähigt uns zu glauben und schenkt uns neues Leben. Das Leben des Christen ist ein Leben aus der Kraft des Heiligen Geistes. Er hilft uns, die Bibel zu verstehen und zu beten. Er schenkt uns Liebe zu Gott und den Mitmenschen.
Gott hat uns ewiges Leben gegeben, und wir erhalten dieses Leben
in seinem Sohn. Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der
hat das Leben nicht.
"Und das Zeugnis besteht darin, dass Gott uns das
ewige Leben gegeben hat; und dieses Leben ist in seinem Sohn. Wer den Sohn hat, hat das
Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht. Dies schreibe ich euch, damit
ihr wißt, dass ihr das ewige Leben habt; denn ihr glaubt an den Namen des Sohnes
Gottes." (1Joh 5,11-13)
"Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, stammt von Gott,
und jeder, der den Vater liebt, liebt auch den, der von Ihm stammt. Wir erkennen, dass wir
die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote erfüllen. Denn die Liebe
zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten." (1 Joh 4,12-5,3)
Danke Gott oft dafür, dass Christus in Dir lebt und dass er
Dich nie verlassen wird: "Euer Leben sei frei von Habgier; seid
zufrieden mit dem, was ihr habt; denn Gott hat versprochen: Ich lasse dich nicht fallen
und verlasse dich nicht. (Hebr 13,5). Weil Du ihm auf Grund
seines Wortes vertraust, darsft Du wissen, dass der lebendige Christus in Dir wohnt und
dass Du ewiges Leben hast. Was er verspricht, das hält er.
Das christliche Leben ist ein Wachstumsprozess. Deine Beziehung zu Christus vertieft sich, wenn Du ihm in den Einzelheiten Deines Lebens immer mehr vertrauen lernst. Dazu einige Ratschläge:
Das Gefühl ist also nicht ausschlaggebend!
Nochmals: Entscheidend ist die Verheißung Gottes in seinem Wort, nicht unser Gefühl. Der Christ lebt im Glauben (im Vertrauen auf die Glaubwürdigkeit Gottes und seines Wortes).
Die Zeichnung soll das Verhältnis zwischen Gottes Wort (in der Bibel), Glaube (unser Vertrauen in Gott und sein Wort) und Gefühl (eine Folge von Glauben und Gehorsam) veranschaulichen.
Die Lokomotive fährt mit und ohne Anhänger. Diesen alten Zug vom Anhänger ziehen zu lassen, wäre zwecklos. Ebenso sind wir als Christen nicht von Stimmungen und Gefühlsbewegungen abhängig, sondern wir setzen unser Vertrauen (unseren Glauben) auf die Glaubwürdigkeit Gottes und auf die Zusagen in seinem Wort.
Du hast also Christus beim Wort genommen
In dem Moment, in dem Du Christus durch einen Glaubensschritt angenommen hast, ist u. a. folgendes geschehen:
Es ist gut, wenn Du jetzt gleich Gott für das dankst, was er für Dich getan hat. Danken ist ein Ausdruck des Glaubens.
Wie man als Christ wächst
Geistliches Wachstum folgt aus dem täglichen Vertrauen zu Jesus Christus. ,,Der aus dem Glauben Gerechte wird leben." (Gal 3,11). Ein Leben im Glauben führt dazu, dass man Gott immer mehr in allen Einzelheiten seines Lebens vertraut und folgende Tugendakte praktiziert:
Beten | Sprich täglich mit Gott. "Wenn ihr in mir bleibt und wenn meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten." (Joh 15, 7). Bleib mit Gott im Gespräch. Jede Freundschaft will gepflegt werden, auch die Gemeinschaft mit Gott. |
Bibel lesen | Lies und erwäge täglich Gottes Wort, indem Du einen Abschnitt aus der Bibel liest. "Diese waren freundlicher als die in Thessalonich; mit großer Bereitschaft nahmen sie das Wort auf und forschten Tag für Tag in den Schriften nach, ob sich dies wirklich so verhielte." (Apg 17,11). Wenn Du noch keine tägliche Bibellesung gemacht hast, ist es für Dich gut, mit dem Johannesevangelium zu beginnen. |
Bezeugen | Bekenne Christus täglich durch Wort und Tat. "Da
sagte Jesus zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern
machen. (Mat 4,19); "Mein Vater wird dadurch verherrlicht, daß ihr reiche Frucht
bringt und meine Jünger werdet." (Joh 15,8); Christsein ist keine Privatsache. Suche und pflege den Kontakt mit anderen Christen. Behalte Deinen Glauben nicht für dich, sondern lass andere Menschen an Deinem neugefundenen Leben mit Christus teilhaben. |
Gehorsam sein | Halte Gebote Gottes. Werde Dir bewusst, dass Du Gott stets gehorchen sollst. Gehorche Gott, wennn Du Seinen Anruf verspürst, auch wenn es wehe tut. "Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren". (Joh 14,21). |
Glauben | Vertraue Christus täglich mit allen Einzelheiten Deines Lebens. "Werft alle eure Sorge auf ihn, denn er kümmert sich um euch". (1. Petr 5,7). |
Erfüllen lassen durch den Geist Gottes | Lass Dein tägliches Leben und Zeugnis von Ihm leiten. "Darum sage ich: Lasst euch vom Geist leiten, dann werdet ihr das Begehren des Fleisches nicht erfüllen. Denn das Begehren des Fleisches richtet sich gegen den Geist, das Begehren des Geistes aber gegen das Fleisch; beide stehen sich als Feinde gegenüber, so daß ihr nicht imstande seid, das zu tun, was ihr wollt." (Gal 5,16-17); "Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird; und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die Grenzen der Erde." (Apg 1,8). |
Gaben weitergeben | Setze die Gaben, die Gott Dir gegeben hat, für das Wohl anderer Menschen ein. Denn Glaube und Liebe sind eine Einheit. |
Die Bedeutung der Gemeinde
In Hebräer 10, 25 werden wir ermahnt, die Gemeinschaft gläubiger
Christen nicht zu verlassen und uns gegenseitig zu ermutigen. "Laßt
uns aufeinander achten und uns zur Liebe und zu guten Taten anspornen. Lasst uns
nicht unseren Zusammenkünften fernbleiben, wie es einigen zur Gewohnheit geworden ist,
sondern ermuntert einander, und das um so mehr, als ihr seht, daß der Tag naht."
(Hebr 10,24-25)
Mehrere Scheite zusammen brennen hell; legt man aber eins davon zur Seite, so erlischt das
Feuer rasch. So verhält es sich auch mit Ihrer Beziehung zu anderen Christen. Wenn Du
noch nicht zu einer Gemeinde gehörst; in der Christus geehrt und sein Wort
verkündet wird, ergreife Sie selbst die Initiative. Suche regelmäßig die Gemeinschaft
mit anderen, die auch Christus als ihren Erlöser kennen und seine Liebe erfahren.
Nimm die Angebote der Gottesbegegnung in der Gemeinschaft wahr, die Dir in den Sakramenten der Kirche geschenkt wird:
- Du hast die Taufe empfangen oder empfang sie noch, und lebe danach täglich gemäß dem Taufversprechen.
- Besuche die Eucharistiefeier , wenigstens jeden Sonntag, um mit den anderen Christen Gott zu danken und sein Wort hören, sich mit dem Eucharistischen Christus zu vereinigen.
- Empfange das Sakrament der Sündenvergebung regelmäßig , damit das Wort von Jesu Versöhnung spürbare Wirklichkeit bleibt.
- Lebe das Sakrament der Firmung , indem das Herz immer wieder dem Hl. Geist geöffnet wird.
- Wenn Du ernstlich krank wirst, erbitte die Salbung und das Gebet eines Priesters zur Heilung von Leib und Seele.
- Wenn Du berufen bist zum Dienst am sakramentalen Priestertum, verweigere Dich nicht Gott .
- Wenn Du berufen bist zur Ehe, lebe das Sakrament, indem Christus in seiner Treue und hingebenden Liebe zur Kirche nachgeahmt wird.
Gebete, die dir helfen können, mit Jesus in Verbindung zu bleiben: siehe nächste Seite.
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